//Rezension// Jugendbuch / Fantasy - Die Marveller – Magie aus Licht und Dunkelheit - Das gefährliche erste Jahr

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Empfohlen für Fans magischer Schulen und fantastischer Welten.


Details

Titel: Die Marveller – Magie aus Licht und Dunkelheit - Das gefährliche erste Jahr
 Autor: Dhonielle Clayton
Verlag: cbj
 Erschienen: 26.04.2022
Genre: Jugendbuch / Fantasy
Seiten: 480
Preis HC: 16,00€


Meine Zusammenfassung:

Ella ist Fabuliererin und sie darf am Arkanum, dem magischen Marveller-Internat über den Wolken studieren. Sie ist die erste Fabuliererin überhaupt, die dort eine Ausbildung erhält. Denn ihrem Volk war die Welt der Marveller bisher verwehrt. Doch auch Ella ist magisch begabt und bringt ihre ganz eigenen Fähigkeiten mit, die allerdings bei ihren Mitschüler*innen oft auf Unverständnis und Ablehnung stoßen. Für sie sind Menschen wie Ella mit dunkler Magie verbunden, weil sie in der Totenwelt wandeln können. Ella versucht alle vom Gegenteil zu überzeugen, will sie doch nur eins - akzeptiert werden. Mit ihrer liebenswerten Art findet sie in Jason und Brigit treue Freunde.

Als eine berühmte Verbrecherin „ein sogenanntes Ass“ ausbricht, werden die Fabulierer beschuldigt, die Asse zu unterstützen. Auch Ellas Lieblingslehrer und ihr Unterstützer verschwindet plötzlich spurlos. Ella vermutet einen Zusammenhang und weil sie nicht möchte, dass sie und die Fabulierer in Ungnade fallen, macht sie sich mit ihren Freunden auf, um ihren Meister zu retten.

Meine Bewertung:

Wer bei einer magischen Schule und 11-jährige Erstklässler an Harry Potter denkt, der bekommt bei diesem Buch auch das Harry-Potter Feeling. Es bringt diesen Zauber mit, hebt sich aber aus der Masse an ähnlichen Titeln ab.

Die Geschichte spielt in einer Art Paralleluniversum zur Erde. Die Städte, Länder und Kontinente sind gleich, nur gibt es auch zusätzlich die Städte der Marveller und unterschiedliche Arten von Menschen.
Es gibt Simple (wie Muggel), die Marveller (können bestimmte Dinge wirken) und die Fabulaner (eben jene, die Dinge neu entstehen lassen können und im Reich der Toten wandeln). Die Story ist tief verwurzelt mit der realen Geschichte aller Sklaven, die aus Afrika nach Amerika verschleppt wurden. Durch ihre Leidensgeschichte entstanden die Fabulaner - zu denen auch Ella gehört. Wie alles genau passiert, erfährt man im Buch, daher möchte ich hier nicht zu viel verraten.

Der Zwist zwischen den verschiedenen Menschen ist groß, aber am meisten müssen die Fabulaner leiden. Sie werden weder von den Simplen geschätzt, noch von den Marvellern als gleichwertig anerkannt. Ella bekommt das in diesem Buch auch oft zu spüren. Wer Probleme mit Mobbing hat, sollte sich hier überleben, ob ihn das triggert oder nicht. Gleichzeitig macht das Buch darauf aufmerksam, dass es auch noch heute eine Diskriminierung von People of color gibt, wenn auch unterbewusst, weil wir uns hier natürlich in einer Fantasygeschichte befinden. Ella ist so ein mutiges Mädchen und die Art wie sie damit umgeht ist sehr bewundernswert. Ich habe sie gleich wegen ihrer natürlichen und lebensfrohen Art liebgewonnen. Sie ist strebsam, aber nicht perfekt (wie z. B. das bei Sophie von „Keeper of the Lost City“ der Fall ist. Sophie ist cool, aber einfach viel zu stark und fast jeder mag sie)
 
Das Buch enthält viele Bilder die, die Geschichte passend ergänzen. Vorne zwischen den Einband und Seite 1 gibt es auch eine Karte zum Arkanum Institut. Das Buch ist ein Hardcover und die Geschichte ist in drei Hauptakte unterteilt. Die Sprache ist verständlich und gut zu lesen - ein typisches Jugendbuch halt. Das gefähliche erste Jahr ist Band 1 einer Reihe, man kann also mehr Lesefutter rund um Ella erwarten.
 
Fazit: 
Ein richtig tolles, mitreißendes Buch. Sowohl die Story, als auch die Aufmachung des Buches ist der Hammer.




 Danke an das Bloggerportal für das marvelltastische Rezensionsexemplar

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Foto: Lesefieber-Buchpost
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