Die Tochter des Samurai



Marina


Details

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Autorin: Lesley Downer
Erschienen: Mai 2015
ISBN 978-3-442-74921-8 
 Preis 9,99€
Verlag: Bertelsmann Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Genre: Roman
Seiten: 447

Klappentext


Die ergreifende Geschichte einer verbotenen Liebe im Japan des 19. Jahrhunderts
Japan 1873: Der Bürgerkrieg ist zu Ende, der Shogun entmachtet, die jahrhundertealte Ordnung wurde hinweggefegt. Die 13jährige Taka, Tochter eines berühmten Generals und seiner Geisha, fühlt sich sehr zu dem jungen Nobu hingezogen, der als Knecht in ihr Haus kommt. Sie ahnt seine edle Abstammung, und bald wird klar, dass die Familien der beiden Liebenden durch den Krieg zutiefst miteinander verfeindet sind. Taka erkennt, dass sie eine schreckliche Entscheidung treffen muss – für ihre Familie oder für den Mann, den sie liebt.
Erfolgsautorin Lesley Downer, die große Kennerin der japanischen Geschichte, hat mit "Die Tochter des Samurai" einen mitreißenden Roman über die Liebe in Zeiten des Krieges geschrieben.

Zusammenfassung


Takas Leben ist durch die Öffnung Japans nicht mehr das was es war. Großgeworden in Gion, dem Geisha Viertel Kyotos wird sie nun in Tokyo zu einer anständigen Samurai Tochter erzogen. 
Sie wird nun das Eigentum eines Mannes werden, den sie heiraten und ihm Kinder schenken muss.
Taka, wurde mit den Freiheiten einer Geisha erzogen und ihr gefällt diese Aussicht überhaupt nicht. Sie ist wissbegierig und möchte lieber eigene Entscheidungen treffen.
Ihr Vater der berühmte Samurai General Kitaoka unterstützt seine Tochter .Als Taka und ihre Familie von einem Feind ihres Vaters angegriffen werden, rettet ein Junge namens Nobu ihnen das Leben. Takas Mutter zeigt sich dankbar und stellt den Arbeitsuchenden Jungen bei sich ein. 
Doch bald merkt Taka, dass sie für den Jungen Nobu mehr empfindet, als nur Dankbarkeit. Sie hat sich in ihn verliebt und auch Nobu hat sich in Taka verliebt. 
Bald stellt sich heraus das Nobu zu dem verfeindeten Clan ihres Vaters angehört. Nobu verschwindet aus Takas Leben. Die Feinde ihres Vaters machen sich zum Gefecht bereit, es bricht ein neuer Krieg aus und Taka und Nobu stehen auf verschieden Seiten.
Wird es beiden gelingen die Schrecken der Vergangenheit abzulegen und der Liebe eine Chance zu geben?

Bewertung

Ein wirklich gutes Buch. Die Darstellung der Zeit von 1873 ist sehr gut gelungen. Alle Charakter wirken sehr glaubwürdig in allem was sie tun. Die Autorin hat sich mit dieser Zeit beschäftigt und weiß wie schwierig es für die Japaner war, sich auf etwas neues einzustellen. 
In all diesen aufregenden Zeiten liegt eingebettet diese wunderschöne unschuldige Liebesgeschichte zwischen Taka und Nobu. 
Interessant sind auch die Beschreibungen vom alten Japan und Tokyo. Wo damals noch Meer war liegen heute Hochhäuser, den Kaiserpalast konnte man damals noch mit dem Schiff erreichen, heue undenkbar. Auch wurde das japanische Sternenfest "Tanabata" beschrieben, in dem sich die beiden Liebenden die Weberprinzessin (Wega) und der Rinderhirte (Altair) nur einmal im Jahr treffen können. Getrennt sind sie durch die Milchstraße und nur am siebten Tag, im siebten Monat können die beiden die Milchstraße überqueren und sich treffen. 

Die Japaner beten dann für gutes Wetter, denn nur dann ist die Überquerung der Milchstraße für die beiden Liebenden möglich.

Gefeiert wird dieses Ereignis mit einem großen Fest bei denen an Schreinen Wünsche aufgeschrieben und an Bambushainen aufgehängt werden können.

Taku und Nobu bezeichnen sich selber als Wega und Altair, denn auch ihnen ist es nicht möglich sich immer zu sehen. 

* Wirklich Romantisch und typisch japanisch * 

Sterne