\\Biografie// Bevor ich jetzt gehe - Was am Ende wirklich zählt

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Titel: Bevor ich jetzt gehe - Was am Ende wirklich zählt - Das Vermächtnis eines jungen Arztes
Autor: Paul Kalanithi
Erschienen: 11.04.2016

Kindle 15,99€
Gebunden 19,99€
Verlag Albrecht Knaus Verlag

Genre Biografie / Erinnerungen
Seiten: 192

Buchdeckel


Was macht das eigene Leben lebenswert? Was tun, wenn die Lebensleiter keine weiteren Stufen in eine vielversprechende Zukunft bereithält? Was bedeutet es, ein Kind zu bekommen, neues Leben entstehen zu sehen, während das eigene zu Ende geht? Bewegend und mit feiner Beobachtungsgabe schildert der junge Arzt und Neurochirurg Paul Kalanithi seine Gedanken über die ganz großen Fragen. 

Meine Zusammenfassung


Es geht hier um die Geschichte eines jungen 37 Jährigen Arztes, der in seiner Laufbahn selbst mehrere Menschen operiert hat und ihnen schlimme Tumore entfernt hat. Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet hat oder ihnen zu einem neuem Leben verholfen hat, bis er selbst zum Patienten wurde. Trotz seiner Krebserkrankung hat er erstmal weiter als Arzt gearbeitet um anderen Menschen zu helfen.

Bewertung


Es ist sehr schwierig hier etwas zu schreiben. Ich habe noch keine Biografie rezensiert. Aber ich kann sagen, das mir das Buch sehr nahe ging. Ich habe es öfter weggelegt, da es immer schwer ist, sich mit dem Tod auseinander zu setzen. Ich war traurig, sauer, unsicher ja, alles gemischt. Der Schreibstil ist sehr gut, hier hat man es ja mit einem harten Thema zu tun, aber obwohl der Autor hier über seine Krebserkrankung schreibt, liest es sich nicht verzweifelt, sondern eher mutig und aufklärend. Erst wurde erzählt, wie es in seinem Studium zuging, und wie Ärzte anfangs noch jeden Patienten als Menschen sehen und mit jedem einzelnen mitfühlen und wie sich das dann aber irgendwann reduziert, weil man einfach nicht alles an sich ranlassen darf, ich konnte es nachvollziehen obwohl es sich so krass anhört. 
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Zum ersten erzählt er als "der Arzt" und im zweiten dann als "der Patient", das liegt in seinem Fall eng beieinander. Ich habe viel nachgedacht während des lesens, über Dinge die man so eigentlich nicht im Kopf hat,vor allem wenn man noch jung ist. Im jungen Alter macht man sich ja eigentlich nicht so große Gedanken über den Tod, aber jeder muss sterben und das wird hier deutlich, denn Paul war schließlich auch erst 37 und dazu noch Arzt, irgendwie hat man ja selber auch so Gedanken wie "Ärzte werden nicht krank" oder "sowas passiert eh nur anderen". Ich weiß gar nicht wie ich solch einem Buch eine perfekte Rezension geben soll, das ist echt schwer. Aber ich fand es schön das Buch zu lesen, da man sich dadurch mal Gedanken über die wirklich wichtigen Dinge im Leben macht und erinnert wird, das das Leben ein Geschenk ist. Auch sehr schön fand ich, das seine Frau am Ende noch ein Nachwort geschrieben hat, sodass man erfahren konnte, wie der Krebs weiter verlaufen ist und man hat gemerkt, das da eine menge Liebe vorhanden ist.  Mit seinem Buch hat sich der Autor irgendwie noch sein Traum erfüllt, da er sich damals in seiner Studienzeit zwischen Medizin und Schriftstellerei entscheiden musste, mit diesem Buch hat er beides erfolgreich geschafft.