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Details
Titel: Tote Mädchen lügen nicht
Autor: Jay Asher
Erschienen: 08.10.2012
Taschenbuch 8,99€
E-Book 7,99€
Hörbuch Download 13,00€
Audio CD 21,99€
Verlag cbt
Genre Jugendbuch / Roman (ab 13 Jahren)
Seiten: 288
Buchdeckel
Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...
Meine Zusammenfassung
Als Clay aus der Schule nach Hause kommt, liegt vor seiner Tür ein Päckchen das an ihn adressiert ist. Der Absender steht nicht darauf. Clay nimmt es also mit rein und öffnet es. Darin findet er 7 Kassetten. Ziemlich verwirrt sucht er in der Garage seines Vaters dessen alten Kassettenrecorder und legt schließlich die erste Seite ein. Was er dann hört beunruhigt ihn extrem. Auf dem Tape spricht die Stimme der kürzlich verstorbenen Hannah Baker zu ihm. Es klingt als würde sie direkt zu ihm sprechen. Und das beunruhigenste daran ist, das sie sagt, wer dieses Band hört, trägt mit Schuld an ihrem Tod!
Bewertung
Der Titel ist schon ziemlich einnehmend finde ich. Deshalb hatte ich mir auch den Buchrücken angeschaut. Diese Inhaltsangabe hat mich auch direkt eingenommen und quasi dazu gezwungen das Buch zu lesen.
Wirklich eine sehr verstörende Vorstellung, wenn sich eine Klassenkameradin in die man auch noch heimlich verliebt ist, plötzlich ohne ersichtlichen Grund Selbstmord begeht und dann auch noch Kassetten mit diversen Gründen hinterlässt. Sehr spannend und mitreißend.
Das ganze Buch erzählt von nur einem einzigsten Tag. Dem Tag an dem Clay das Päckchen mit den Kassetten bekommt und die wahre Geschichte von Hannah erfahren soll. Viele pikante Geheimnisse seiner Mitschüler kommen dabei raus. Niemals hätte Clay erwartet was da wirklich alles passiert ist und wie stark alles geschehene sich auch auf Hannahs befinden ausgewirkt hat.
Eins führt zum anderen und so kommt auch Clay selbst auf den Bändern vor.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. es ist total spannend mit Clay den Bändern zu "lauschen".
Mich hat das Thema auch etwas nachdenken lassen. Viele Kleinigkeiten die erstmal nicht so schlimm erscheinen können für eine etwas schwächere Person schon fast wie ein Weltuntergang erscheinen. Wenn nur ein kleiner Stein ins rollen gebracht wird kann er eine ganze Lawine lostreten die dann still und heimlich über einen kommt. So auch bei der Protagonistin Hannah.
Das Ende ist eigentlich schon von vorneherein klar, denn sonst hätte Clay ja die Bändern nie bekommen, aber trotzdem zittert man beim lesen immer wieder mit und hofft das vielleicht doch noch jemand merkt das mit Hannah was nicht stimmt.
In den Medien wird gerade stark über dieses Buch beziehungsweise die Serie die dazu erschienen ist berichtet. Ich verstehe nicht was daran so schlimm sein soll, und die Aussage das die Geschichte gerade bei jungen Mädchen zu Selbstmordgedanken anregen soll ist aus meiner Sicht an den Haaren herbei gezogen. (Dazu möchte ich noch anmerken das ich die Serie dazu noch nicht gesehen habe, deshalb ist das nur ein persönliches empfinden, angelehnt an dem Inhalt des Buches)
Ich würde eher sagen, das man mehr darüber nachdenken soll wie man sich anderen gegenüber verhält und einfach etwas wacher durch das Leben gehen soll. Nicht nur an sich selber denken sondern auch sein Umfeld beobachten. In meinen Augen sagt das Buch mit diesem starken Thema genau das aus.
Es ist also definitiv Lesenswert!