//Rezension// Kinderbuch - Der kleine Drache, der kein Feuer spucken konnte

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Das kleine Drachenmädchen kann kein Feuer spucken, dabei möchte sie doch ihren Vater stolz machen. Mutig versucht sie alles zu geben und erlebt dabei eine große Überraschung.


Details

Titel: Der kleine Drache, der kein Feuer spucken konnte
Text und Illustration: Gemma Merino
Verlag: Baumhaus Verlag
Erschienen: 07.09.2021
Genre: Kinderbuch / Bilderbuch
Seiten: 32
 HC-Buch: 14,90€

 ab 4 Jahren


 

Meine Zusammenfassung und Bewertung

Inhalt:
Das kleine Drachenmädchen kann kein Feuerspucken aber alle ihre Geschwister schon, auch können die Geschwister fliegen sie aber nicht. Ihr Papa macht ihr Mut, aber sie ist sehr unglücklich. Was stimmt nur mit dem Drachenmädchen nicht? Mutig nimmt es das Schicksal selbst in die Hand, versucht alles Mögliche um doch fliegen zu lernen und lernt sich selbst und ihre Fähigkeiten dabei neu kennen.
 
 
Zum Inhalt: 
Die Geschichte hat mich ein bisschen an das hässliche Entlein erinnert. Zwar wird das Drachenmädchen nie von seinen Geschwistern aufgezogen oder gehänselt, aber es kann als einziges nicht Feuerspucken und Fliegen. Sie ist also ein Außenseiter in der Familie und versucht daher alles, um so zu sein wie die Geschwister. Das Ganze an sich ist ziemlich traurig, weil sie oft scheitert und doch nur ihren Papa stolz machen möchte. Aber die Art wie das Drachenmädchen die Sache auf ihre Art angeht, ist wirklich stark. Am Ende wächst das Drachenmädchen über sich hinaus und erfährt etwas Erstaunliches über sich selbst und das erklärt ihre Andersartigkeit natürlich. Ob ihr Papa das wusste, wird nicht ganz klar, aber anscheinend war ihm das eh egal. Die Botschaft des Buches, dass der Drachenpapa seine Tochter immer liebt, egal was sie kann und wer ist, ist sehr schön und wichtig. Denn eigentlich ist jeder für sich anders und das ist wohl die erste Botschaft die auch junge Eltern erstmal verinnerlichen müssen.

Das hier mal ein Papa die Bezugsperson für die kleinen Drachen ist, hat mir gut gefallen. Manchmal können auch gerne mehr Papas in Kinderbüchern vorkommen. Aber das scheint im Moment eh ein Trend zu sein, wie mir aufgefallen ist.

Der Text ist recht großgeschrieben und die Sätze bzw. Absätze sind nicht zu lang, daher ist das Buch auch attraktiv für Erstleser.
 
Illustration und Qualität: 
Die Autorin hat ja bei diesem Buch auch die Illustrationen gemacht. Das ist ja nicht oft der Fall. Hier harmoniert alles sehr gut und die Zeichnungen sind sehr niedlich. Mir gefällt die Struktur, wie die Drachen gestaltet sind. Es sieht aus als haben die Drachen Schuppen und gleichzeitig glitzern sie etwas. Das Drachenmädchen hat auch eine etwas dunklere Farbe als die anderen Drachen, daher kann man sie gut unterscheiden. Farblich ist das Buch in Blau-, Braun- und Grüntönen gehalten.
Das Buch überzeugt mit einem schönen Hardcover und echt angenehm riechenden Papier.

Fazit:
Eine tolle Geschichte, ein bisschen traurig, aber wirklich herzerwärmend, mit putzigen Drachen Illustrationen.


 
 
Bildrechte
Foto: Lesefieber-Buchpost
Cover: Verlag und Illustrator
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Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder.
 
Danke an die Bloggerjury für das Drachen-Kroko-Starke Rezensionsexemplar

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