//Rezension// Fantasy / Triologie / Finsternis im Blut - Mitrys-Trilogie Band 1

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Wo sind die Fantasy Fans? Hier habe ich eine neue Reihe für euch.

Details

Titel: Finsternis im Blut - Mitrys-Trilogie Band 1
 Autor: Pawel Kopijer
Verlag: Cologne Storytellers
 Erschienen: 01.12.2024
Genre: Fantasy / Alternative Welten
Seiten: 425
Preis Buch: 16,90€
 
ab 15 Jahren 
 
 

Meine Zusammenfassung:

Das Buch spielt in einer fiktiven Welt. Dort gibt es zwei Kontinente doch sie sind magisch voneinander getrennt. Auf dem neuen Kontinent Elise ist Magie verboten während sie auf dem alten Kontinent Amadal pulisert. Doch die Welt Elise wird bedroht, um ihre Welt zu retten muss Funke eine junge Schamanin kurz nach ihrer Ausbildung nach Amadal aufbrechen. Doch der Weg ist gefährlich und die Zeit drängt. 
Noran ist ein junger Attentäter mit einem dämonischen Aussehen. Durch einen Fehler muss er sein altes Leben aufgeben. Er wird ausgesannt eine wichtige aber auch gefährliche Mission zu erfüllen. Auf seinen Weg begegnen ihn und seinen Mitstreitern starke Gegner und Herausforderungen die mehr als nur Geschick benötigen. Doch Noran ist stark und sein Wille unterschütterlich.
 
Dies ist der Auftakt zu einer mystischen Fantasyreihe, mit zwei Charakteren die unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch eins vereinigt sie, ihr starker Wille und ihre geheimnisvollen Kräfte. Aber werden sie ihre Ziele erreichen?

Meine Bewertung:

Ich muss gestehen, dass mich der Teil der Geschichte rund um Funke, die angehende Schamanin, zunächst am meisten in den Bann gezogen hat. Sie ist außergewöhnlich, dabei aber erstaunlich nahbar. Ihre Zweifel sind nachvollziehbar, ihre Ängste greifbar – und trotzdem bewahrt sie sich eine bemerkenswerte innere Ruhe. Manchmal war sie mir fast zu gelassen, gerade in Momenten, in denen ich mir mehr sichtbare Emotion gewünscht hätte. Aber genau diese Kontrolle macht sie auch interessant – wie lange wird sie das durchhalten?

Ich hoffe sehr, dass sie in den nächsten Bänden ihr volles magisches Potenzial entfalten kann. Es scheint, als schlummere da noch viel mehr in ihr, als sie selbst ahnt.

Auch Noran ist eine Figur mit viel Potenzial. Er bleibt mysteriös, fast undurchschaubar. Sein Äußeres macht ihn zu einem Außenseiter, was ihn über die Jahre verbittert hat. Doch es ist nicht nur die Ausgrenzung – in ihm tobt ein inneres Monster, das nach Blut dürstet. Diese dunkle Seite, gepaart mit seinem Schweigen, macht ihn zu einer tickenden Zeitbombe.

Funke und Noran tragen beide Fähigkeiten in sich, die der Leser bislang nur erahnen kann. Sie sind noch verborgen, aber genau das weckt die Vorfreude auf das, was noch kommen mag.

Was mir beim Lesen aufgefallen ist: Oft konzentrieren sich mehrere Kapitel hintereinander ausschließlich auf einen der beiden Protagonisten. Das kann dazu führen, dass man sich etwas gedulden muss, bis es mit der anderen Figur weitergeht – besonders dann, wenn man emotional gerade stark bei der jeweils anderen Person ist. Zwar gibt es Kapitelüberschriften, allerdings wird dabei leider nicht kenntlich gemacht, wessen Perspektive gerade im Fokus steht. Das hätte ich mir zur besseren Orientierung sehr gewünscht.

Die Geschichte ist in der Erzählerperspektive verfasst. Gerade zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten mit dem Worldbuilding. Es wirkte nicht ganz flüssig und etwas holprig, was den Einstieg erschwert hat. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran, und es wurde im Verlauf auch deutlich besser und nachvollziehbarer umgesetzt.

Wie bei Fantasyromanen üblich gibt es auch für die Orientierung eine Karte der Welt. In diesem Fall zwei Karten eine vom neuen Kontinent Elise und die vom alten Kontinent Amadal. Im Anhang gibt es zusätzlich ein Verzeichniss mit Namen und Begriffen. Das ist ganz praktisch, wenn man mal vergessen hat wer wer ist, was bei so vielen Protagonisten schnell mal passieren kann. 
 
Fazit: 
Eine Fantasy-Reihe mit zwei sehr ungewöhnlichen und faszinierenden Charakteren. Sie sind noch recht wandelbar und scheinen ihre volle Macht selber noch nicht zu kennen. Das verspricht definitiv spannend zu werden. 
 


Bildrechte
Cover: Verlag und Illustrator
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Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder.
 
Danke an Cologne Storytellers für das Rezensionsexemplar :3 
 
Spoiler 
Irgendwie fand ich es schade das man Funke einen anderen Namen geben hat. Man hat sie als Funke kennengelernt mit ihr mitgefiebert und plötzlich heißt sie anders. Klar sie war natürlich immer noch die gleiche, aber mich persönlich hat es gestört, weil ich ihren usprünglichen Namen mochte. 
 

 



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