//Rezension// Fantasy / Triologie / Finsternis im Blut - Mitrys-Trilogie Band 1
Details
Preis Buch: 16,90€
Meine Zusammenfassung:
Das Buch spielt in einer fiktiven Welt. Dort gibt es zwei Kontinente doch sie sind magisch voneinander getrennt. Auf dem neuen Kontinent Elise ist Magie verboten während sie auf dem alten Kontinent Amadal pulisert. Doch die Welt Elise wird bedroht, um ihre Welt zu retten muss Funke eine junge Schamanin kurz nach ihrer Ausbildung nach Amadal aufbrechen. Doch der Weg ist gefährlich und die Zeit drängt.Meine Bewertung:
Ich muss gestehen, dass mich der Teil der Geschichte rund um Funke, die angehende Schamanin, zunächst am meisten in den Bann gezogen hat. Sie ist außergewöhnlich, dabei aber erstaunlich nahbar. Ihre Zweifel sind nachvollziehbar, ihre Ängste greifbar – und trotzdem bewahrt sie sich eine bemerkenswerte innere Ruhe. Manchmal war sie mir fast zu gelassen, gerade in Momenten, in denen ich mir mehr sichtbare Emotion gewünscht hätte. Aber genau diese Kontrolle macht sie auch interessant – wie lange wird sie das durchhalten?
Ich hoffe sehr, dass sie in den nächsten Bänden ihr volles magisches Potenzial entfalten kann. Es scheint, als schlummere da noch viel mehr in ihr, als sie selbst ahnt.
Auch Noran ist eine Figur mit viel Potenzial. Er bleibt mysteriös, fast undurchschaubar. Sein Äußeres macht ihn zu einem Außenseiter, was ihn über die Jahre verbittert hat. Doch es ist nicht nur die Ausgrenzung – in ihm tobt ein inneres Monster, das nach Blut dürstet. Diese dunkle Seite, gepaart mit seinem Schweigen, macht ihn zu einer tickenden Zeitbombe.
Funke und Noran tragen beide Fähigkeiten in sich, die der Leser bislang nur erahnen kann. Sie sind noch verborgen, aber genau das weckt die Vorfreude auf das, was noch kommen mag.
Was mir beim Lesen aufgefallen ist: Oft konzentrieren sich mehrere Kapitel hintereinander ausschließlich auf einen der beiden Protagonisten. Das kann dazu führen, dass man sich etwas gedulden muss, bis es mit der anderen Figur weitergeht – besonders dann, wenn man emotional gerade stark bei der jeweils anderen Person ist. Zwar gibt es Kapitelüberschriften, allerdings wird dabei leider nicht kenntlich gemacht, wessen Perspektive gerade im Fokus steht. Das hätte ich mir zur besseren Orientierung sehr gewünscht.
Die Geschichte ist in der Erzählerperspektive verfasst. Gerade zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten mit dem Worldbuilding. Es wirkte nicht ganz flüssig und etwas holprig, was den Einstieg erschwert hat. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran, und es wurde im Verlauf auch deutlich besser und nachvollziehbarer umgesetzt.
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