|| Historischer Roman || Das verschlossene Zimmer

- Historische Geschichte - Krieg - Antisemitismus -Geheimnisse -

Details 


 Autorin: Rachel Givney
 Verlag: Luebbe

 Erschienen: 25.02.2022
 Genre: Roman (ab 16 Jahre)
 Seiten: 544
Gebunden: 22,00€

 Klappentext 

Krakau, im Frühjahr 1939. Alle Zeichen stehen auf Krieg, denn das Deutsche Reich treibt seine Angriffspläne auf Polen unbarmherzig voran. Die junge Marie aber beschäftigen ganz anderen Fragen: Wer ist ihre Mutter? Warum verschwand sie, als Marie ein Kleinkind war? Und warum verweigert ihr Vater, ein renommierter Arzt, jedes Gespräch über sie? Als sie die Ungewissheit nicht mehr aushält, entschließt Marie sich zu einem drastischen Schritt.
Als Marie das Zimmer ihres Vaters aufbricht und durchsucht, riskiert sie, dadurch sein Vertrauen zu verspielen. Doch sie hat keine andere Wahl: Sie muss wissen, was aus ihrer Mutter wurde ...

 Mein Senf dazu... 

Es beginnt damit, das Marie gerade dabei ist, in das Zimmer ihres Vaters einzudringen. Ihr Vater schließt sein Zimmer immer ab, warum weiß Marie nicht, denn er scheint sonst immer sehr offen und ehrlich zu ihr zu sein. Marie beschließt also hinter sein Geheimnis zu kommen und hofft somit etwas über ihre verschwundene Mutter herauszubekommen. Der Vater schweigt nämlich zu ihrem verschwinden und will Marie nicht einmal den Namen ihrer Mutter verraten. 

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Als ich das Cover und den Klappentext des Buches sah, hatte ich mit einer ganz anderen Geschichte gerechnet. Irgendwie wirkte alles etwas düster auf mich und ich habe an eine völlig andere Richtung gedacht, als mir die Autorin dann aufgezeigt hat. Zum Nachteil war das aber nicht. "Das verschlossene Zimmer" erzählt den Weg zweier junger verliebter Paare aus verschiedenen Epochen. Beide spielen in schwierigen Armut und Kriegszeiten und noch etwas haben sie gemeinsam, denn die Gegenwart erzählt von Maries Weg, wie sie versucht sich mit Ben ein neues Leben aufzubauen, in einer Zeit in der Juden verfolgt und misshandelt werden, zu denen auch Ben gehört - In der Vergangenheit geht es um Helena und Dominik, Maries Eltern. 

Neben den Geschichten der beiden geht es aber auch um den Stellenwert der Frau in der damaligen Zeit und um Heilverfahren, die noch nicht erprobt waren, die Mischung ist total ausgefallen und nicht unbedingt immer relevant für die Handlung, aber trotzdem passte alles zusammen und ergab in meinen Augen ein schlüssiges Zusammenspiel. Der Schreibstil hat sein übriges getan. 

Mein Fazit zu dem Buch: Kein extrem Spannungsbeladener Roman aber trotzdem durchgehend interessant und Unterhaltsam. Ich würde sagen, das dieser Roman perfekt für Zwischendurch ist. Mich konnte er jedenfalls gut unterhalten und ich fühlte mich auch gut aus dem Buch entlassen.





 Bildrechte Foto: Lesefieber-Buchpost 
Cover: Verlag und Illustrator 
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