//Rezension// Japan / New Adult / Urban Fantasy / Like Hearts Unite (The Legend of Tanabata 1)
Werbung /Rezensionsexemplar / Urban Fantasy / New Adult
Zwei Liebende, getrennt für immer oder gibt es doch noch eine Möglichkeit zusammen zu bleiben?
Autorin: Judy Nolan
Verlag: Carlsen / Cove
Erschienen: 10.07.2025 ebook / 01.09.2025 Print
Genre: Urban Fantasy / New Adult
Genre: Urban Fantasy / New Adult
Seiten: 315
Preis Buch: 15,00€
Preis Buch: 15,00€
Darum geht´s:
Als Orihime und Hikoboshi sich an einem bedeutungsvollen Tag das erste Mal begegnen, verlieben sie sich sofort ineinander. Sie wollen sich sehen, sich berühren und zusammen sein. Doch eigentlich ist ihnen der Kontakt verboten. Ihre Familien verbieten ihnen ihr Zuhause zu verlassen. Heimlich müssen sie sich daher treffen. Doch jedes Mal, wenn sie das machen scheint die Welt etwas mehr aus den Fugen zu geraten. Was sie nicht wissen können, beide sind gefallene Sterne und ihre Liebe könnte die ganze Welt zerstören.Meine Bewertung:
Allerdings finde ich die Charaktere sehr oberflächlich. Eingesperrt in ihrem eigenen Kosmos, haben sie die tatsächliche Welt um sie herum nie kennengelernt. Sie haben keine sozialen Beziehungen und auch keine richtigen Freunde. Beide sind niemals in die Schule gegangen und haben sich auch nicht gewundert, warum das so ist. Keiner von beiden wünscht sich mehr als nur die Welt, in der sie leben.
Hikoboshi wäre gerne mal herausgegangen, aber sein Vater hält ihn mehr oder weniger wie ein Sklave und ständig muss er sich um seine 12 -jähre Schwester kümmern, die sich eher wie eine 4- jähre benimmt. Dementsprechend sie die Charaktere naiv und etwas weltfremd. Schade ich hätte mir tatsächlich mehr Interaktion mit anderen gewünscht. Ein Uni-Setting wäre doch cool gewesen. Beide sind wirklich sehr einsam bevor sie sich treffen. Das hat mich beim Lesen eher heruntergezogen.
Manche Stellen fand ich auch nicht so ganz schlüssig. In dem Buch wird es auch spicy und es geht recht schnell zur Sache und wer hat den beiden erzählt wie es na ja läuft zwischen Mann und Frau. Sie haben kein Handy und wahrscheinlich absolut keine Aufklärung gehabt. Diese Szenen fand ich fürs Storytelling absolut nicht nötig. Mir hätte auch erstmal eine leidenschaftlich zurückhaltende Liebe gereicht. Mehr auf emotionaler Ebene, wie Japaner das eben halt erst so machen. Die Liebesgeschichte hat mich nicht mitgerissen, das Herzklopfen, die Emotionen beim Lesen haben mir gefehlt. Es war alles so clean und gradlinig. Da war für mich kein Knistern zwischen den Seiten (trotz Spicy-Szenen).
Auch die "Bösewichte" sind in dem Buch total durchschaubar und obwohl Hikoboshi und Orihime so viele Warnungen erhalten denken sie nur an sich. Das hat sie für mich irgendwie unsympathisch gemacht.
Das Buch ist ja ein erster Teil. Für mich schließt die Geschichte eigentlich ganz gut. Einen zweiten Teil hätte ich auch nicht unbedingt gebraucht. Den werde ich wohl auch nicht lesen.
Der Schreibstil ist gut. Man liest die Geschichte flüssig durch.
Fazit:
Tolles Setting für Japan-Fans! Aber mit der Geschichte bin ich nicht so ganz warm geworden. Es ist eine schöne kleine Story, hat mich jedoch nicht vollends überzeugt.
Bildrechte: Verlag
Cover: Verlag und Illustrator
Beitrag kann Werbung enthalten (unbezahlt und ohne Auftrag)
Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder.
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Danke an NetGally und Cove für das Rezensionsexemplar.
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