//Rezension// Urban Fantasy / Serien / Wednesday - Romanfassung zur ersten Staffel

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Wer von euch die Addams Family mag, der hat natürlich auch die erste Staffel von Wednesday gesehen. Hier kommt nun das Buch zur Serie.


Details

Titel: Wednesday - Romanfassung zur ersten Staffel
Autoren: Tehlor Kay Mejia und weitere
Verlag: cbj Verlag
 Erschienen: 16.07.2025
Genre: Serien, Urban Fantasy
Seiten: 448
Preis Buch: 14,00€ 
 

Darum geht´s:

Nachdem Wednesday erneut aus einer Schule geflogen ist (sie hat Piranhas auf ihre Mitschüler gehetzt, die ihren Bruder gemobbt haben), landet sie auf der ehemaligen Schule ihrer Eltern - Nevermore
Davon ist sie überhaupt nicht begeistert. Sie will überhaupt nicht so werden, wie ihre nervigen ständig aneinanderklebenden Eltern. Widerspenstig fügt sich Wednesday ihrem Schicksal, mit der Mission so schnell wie möglich hinauszufliegen oder zu fliehen. Ihre Einstellung ändert sich, als mysteriöse Morde an Mitschülern und Normalos in der Umgebung stattfinden. Wer steckt dahinter und wie sind ihre eigenen Eltern und Vorfahren in den Fall verwickelt? Wedneysdays morbide Art lässt sich nicht davor zurückschrecken Leute zu hintergehen um den Fall aufklären zu können. Jedoch verrät sie damit jene, auf die sie am meisten hätte zählen können. Wednesday muss lernen, das die Dinge nicht immer so sind wie sie auf den ersten Blick scheinen. 

Meine Bewertung:

Das ist das Buch zur Serie, daher wird hier der Inhalt der Serie auch exakt wiedergeben. Ich habe die Serie schon geschaut, daher gab es für mich jetzt nicht so den Überraschungseffekt wie am Anfang als wir in der Serie mitgefiebert haben. Aber ich fand es trotzdem gut das Buch jetzt nochmal zu lesen bevor ich mit Staffel 2 anfange. 
Für denjenigen, der die Serie noch nicht geschaut hat, für den birgt das Buch viel spannenden Plot und eine bittersüße Wednesday die einen schwierigen Fall lösen möchte sich dabei aber nicht auf andere Menschen verlassen will. Sie ist es gewohnt alleine zu agieren und andere Menschen kommen ihr dabei eher als nützliche Hilfe vor. Dabei verletzt sie mehr als einen, der sich eigentlich als ihr Freund sah. Wednesday muss lernen das es besser ist Freunde zu haben, denen man vertrauen kann. Sie wächst in diesem Buch emotional, jedoch nur so viel wie es ihre Würde zulässt. Ihre Freunde wissen Wednesdays zaghafte Versuche der Annäherung jedoch gut zu deuten. Mir gefällt die Interaktion der Charaktere untereinander. Das mochte ich auch in der Serie. Sie alle sind recht verschieden haben jedoch ihre Andersartigkeit und die Schule als Gemeinsamkeit.

Bei all der Düsternis kommt der Humor auch nicht zu kurz. Das Familienmitglied "Händchen" sorgt mit seiner Sturheit dafür, das Wednesday des Öftern über ihren dunklen Schatten springen muss. Auch ihr Onkel Fester hat einen kurzen Auftritt, der aber wichtig für die emotionale Unterstützung seiner Nichte ist. Man lernt etwas mehr über die Jugend der Eltern (auch wenn Wednesday gut darauf verzichten könnte) und Wednesdays Bindung zu ihrem Bruder (der zwar ein Schwächling ist, aber einen Narren an seiner großen Schwester gefressen hat). Enid als totaler Gegensatz zur dunklen Zimmernachbarin, sorgt für Verwirrung in Wednesdays Gefühlen. Plötzlich ertappt sie sich wie sie anfängt, die Freundschaft der quirligen Wehrwölfin zu mögen (was ist denn da los?).
 
Dem Schreibstil kann man auch gut folgen. Die ziemlich trockene düstere Art von Wednesday kommt zwischen den Zeilen gut rüber. Auch ihre Emotionen werden gut beschrieben. Auf die Beschreibung der Umgebung wird nicht so viel wert gelegt, da ist es natürlich praktisch, wenn man die Serie schon kennt.
 
Alles in allem war das aber ein unterhaltsames Buch, was mir gut gefallen hat. 
 
Fazit: 
Die Serie wiedergegeben 1:1 im Buchformat.
Für Fans zur Serie, die sich die erste Staffel nochmal in Erinnerung rufen wollen, perfekt. Ist aber auch für Leute gut, die lieber Bücher lesen als eine Serie gucken wollen.
 
 

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Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder.

 
Danke an Random House für das dunkle Rezensionsexemplar mit morbidem Beigeschmack. 

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