//Rezension// Manga / Hundefans - One Room Dog Band 1

Werbung gem. TMG /Rezi.Ex./Rezension/Manga
Er ist süß, er ist groß, er ist sooo flauschig - hier stelle ich euch Potemaru vor.

Details

Titel: One Room Dog Band 1
Mangaka: Sirokuma Shota
Verlag: Carlsen-Manga
 Erschienen: 27.06.2023
Genre: Manga
Seiten: 144
Preis: 7,00€
 
 Ab 10 Jahren / 4 Bände

 

Darum geht´s:

Hitomi ist eine typische japanische Angestellte, die zusammen mit ihrem Hund Potemaru in einem "Ein Raum Apartment (sechs Tatami-Zimmer ca. 9,72 m² / japanisches Standardzimmer) wohnt. Potemaru ist ein Samojedenspitz und Hitomi ist total vernarrt in ihren kuscheligen Hundefreund. Zusammen verbringen die beiden eine flauschige Zeit, voller Hundeabenteuer, jede Menge Fell bürsten, spielen, kuscheln und natürlich Gassi gehen.
 
Bilderquelle: Wikipedia - Alles zur Hunderasse könnt ihr hier nachlesen.

Meine Bewertung

Ich mag das Cover, es sieht so süß und lustig aus. Man bekommt gleich Lust darauf, den Manga in die Hand zu lesen und Potemaru kennenzulernen. Die Story ist leicht und natürlich total was für Hundefans. Man lernt auch allerhand über die Hunde, z. B. etwas über das Fell von Potemaru und wie man sich einem Hund nähert, ohne ihn zu erschrecken. Ich habe nur nicht ganz verstanden, warum Hitomi den Hund mit Kohl füttert. Das ist nicht unbedingt gut für Potemaru, davon bekommt er Bauchschmerzen.

Story technisch passiert in diesem Manga jetzt nicht so viel. Es geht um das alltägliche Leben von Hitomi und ihrem Samojedenspitz. Alle Mieter in ihrem Haus haben einen oder mehrere Hunde, sie sich dann alle zusammen im Garten treffen. Es gibt so viele tolle andere Hunde zu sehen. Wenn Hitomi zur Arbeit fährt, beobachtet sie Potemaru über eine Webcam und wenn sie mit ihrem Hund spazieren geht, isst sie am liebsten Crepe im Park. Bei all dem Hunde kuscheln bemerkt Hitomi nicht, dass Herr Inui sie sehr süß findet und sie näher gerne kennenlernen würde. Aber die junge Frau schwärmt nur für ihren Hund und Herr Inui denkt, Potemaru wäre ihr Freund. Das sind Missverständnisse vorprogrammiert. Alles was in dem Manga passiert ist harmonisch und natürlich flauschig umgesetzt.

Manche Zeichnungen von Potemaru fand ich nicht ganz so hübsch gezeichnet, weil er dann eher aussieht wie ein Bär, aber die meisten sind sehr süß geworden. Hitomi und die zwei Dalmatiner aus dem "Hundegarten" sind hier aber mein optisches Highlight.

Der Manga ist ähnlich My Roomate is a Cat, der immer noch mein absoluter Lieblingsmanga im Moment ist. Während wir bei My Roomate is a Cat eigene Kapitel nur mit Hikarus Sicht haben, werden Potemarus Gedanken eher in kleiner Schrift mit in die Hauptstory integriert. Hikarus Gedanken sind auch eher tiefgründiger – während Potemaru eher sehr einfach gestrickt ist.
 
Fazit: 
Ein süßer Wohlfühmanga für schöne Stunden und flauschigen Hunden. Mit kleinen Schwächen.
 


Bildrechte
Foto: Lesefieber-Buchpost
Cover: Verlag und Illustrator
Beitrag kann Werbung enthalten (unbezahlt und ohne Auftrag)
Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder. 
 
Danke an Carlsen für das flauschige Rezenensionsexemplar :3
 
Auch wenn der Manga wirklich süß ist, hier kommt mein persönlicher Trigger!!!!
 
Warum hat so eine dünne Person wie Hitomi Gewichtsprobleme (in Japan ist ein bisschen mehr wohl immer noch ein großes Problem, wie dieser Manga vermittelt). Sorry, aber wenn eine sehr dünne Frau wie Hitomi wegen ein paar Kilo auf der Waage so aufdreht, wie soll ich mich als normal gewichtige Frau fühlen? Weil ich auch gerade zugenommen haben und mich das stört, habe ich hier extrem drauf reagiert. Vielleicht war ich auch etwas empfindlich, aber in diesem Moment war es belastend.
Wie wirkt das wohl auf ein 10-jähriges Kind? 
 
Aber für diese Szene kann der Verlag nichts, sondern da ist die japanische Gesellschaft dran schuld, die das auch noch versucht als witzig zu vermarkten. Passt so überhaupt nicht mehr in der heutigen Zeit, in dieser Sache vermittelt mir der Manga 90er Vibes. Da musste man auch mega dünn sein.


Kommentare