Das Cafe der guten Wünsche
Marina
Details
Titel: Das Cafe der guten Wünsche
Autor: Marie Adams
Erschienen: 19. September 2016, 1 Auflage
Taschenbuch: Blanvalet Taschenbuch Verlag, Verlagsgruppe Random House München
Genre: Roman
Seiten: 336
Buchdeckel:
Julia führt mit ihren Freundinnen Laura
und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept:
Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. Julia wundert
sich nicht, dass alle Gäste das Café glücklicher verlassen, schließlich glaubt
sie an die Macht der guten Gedanken – die auch ihre große Liebe Jean
zurückbringen soll. Alle anderen Männer hält sie deshalb auf Abstand – bis
Robert sich mit (anfangs) unlauteren Mitteln in ihr Herz schleicht. Ist es
seine Schuld, dass auf einmal manches schiefläuft? Oder braucht sie nicht nur
Glück, sondern auch eine große Portion Mut, um sich wirklich auf die Liebe
einzulassen?
Meine Zusammenfassung:
Julia ist ein lebensfroher Mensch, sie glaubt das allein Gedanken das
Schicksal positiv beeinflussen können. Zusammen mit ihren besten Freundinnen
Bernadette und Laura führt sie das "Cafe
Juliette" das im geheimen auch "Cafe der guten Wünsche" heißt. Konzept
des Cafés ist es, dass Julia und ihre Freundinnen gedanklich jedem Gast beim
Verlassen des Cafés einen guten Wunsch hinterher schicken. Julia hofft, das
eines Tags ihre große Jugendliebe Jean mit ihr zusammen das Cafe führt. Leider
wohnt Jean in Frankreich und Julia spricht kein Wort französisch, doch Julia
glaubt fest an ihren Wunsch. Als Bernadette sich entschließt ein Auslandssemester
in Frankreich zu machen gerät alles durcheinander. Nun sucht Julia für ihre WG
einen neuen Mitbewohner, der am besten auch eine positive Stimmung mitbringen
kann. Julias Bruder Nick hat auch gleich einen Anwärter, den Journalisten
Robert. Leider passt Robert mit seiner muffligen Art so gar nicht ins Konzept
von Julias Lebenseinstellung, aber er braucht dringend eine neue Unterkunft und
so verstellt er sich um das Zimmer zu bekommen. Julia und Robert kommen sich
näher, aber wird Robert seine Einstellung für Julia ändern können? Wird Julia
ihre Jugendliebe Jean wiedersehen oder wird sie sich für Robert entscheiden?
Bewertung:
Ein schöner Roman voller liebevoller Gedanken, einer naiven
Hauptdarstellerin und einem mürrischen Journalisten. Der Aufbau dieser Geschichte ist schön gemacht. Erst
wird die Liebesgeschichte von Julias Großmutter erzählt, welche das Cafe vor
Julia geführt hat und dann Julias eigene Gründe das Cafe erneut zu öffnen. Man
kann sich richtig gut das Cafe und die drei Freundinnen darin vorstellen.
Interessant wird es erst, als das Konzept des Cafés durch Robert durcheinander
kommt, denn Robert ist nicht so ein positiver Mensch. Wenn es ein Fettnäpfen
gibt, er tritt rein und auch mit der Liebe hat er es nicht so. Dann trifft er
Julia, deren Einstellung er erst mal für völlig daneben und naiv hält, aber im
Laufe der Geschichte lieben lernt. Es ist interessant wie sich die beiden näher
kommen. Das Buch bietet eine innere Behaglichkeit beim Lesen. Vielleicht etwas
vorhersehbar, aber ich mag es trotzdem.