Die Vatikanische Prinzessin
Marina
Details
Titel: Die Vatikanische Prinzessin
Autor: Christopher W. Cortner
Erschienen: 1. Auflage 2016
Taschenbuch: Wilhelm Goldmann Verlag, Verlagsgruppe Random House München
Genre: Historischer Roman
Seiten: 608
Buchdeckel:
Glamourös und gefährlich – im 15.
Jahrhundert, einer Ära voll blendenden Prunks und mörderischer Intrigen, steht
die gewissenlose Familie Borgia auf dem Höhepunkt ihrer Macht. Die wunderschöne
Lucrezia Borgia, uneheliche Tochter Papst Alexanders VI., ist als skrupellose
Verführerin bekannt. Doch ist sie in Wahrheit nur das Instrument ihrer
grausamen, machthungrigen Familie, die sie nach Belieben zwangsverheiratet, das
erste Mal schon mit dreizehn Jahren? Und wird es ihr gelingen, gegen ihr Blut
und ihr Schicksal anzukämpfen?
Meine Zusammenfassung:
Lucrezia ist eine uneheliche Tochter von Papst
Alexander VI. Ihr Vater liebt sie sehr und so ist sie wohlbehütet und in
großen Reichtum aufgewachsen. Sie hat drei Brüder die unterschiedlicher nicht
sein könnten. Mit 13 Jahren verheiratet sie ihr Vater wiederwillig, um
seine Macht durch diese Verbindung zu stärken. Aber Lucrezias Ehemann stellt
sich als wenig kooperativ heraus und so überlegt ihre Familie ihre Ehe zu annullieren
und sie gewinnbringender zu verheiraten. Doch Lucrezia, die immer noch als
Jungfrau gilt, hat ein schreckliches Geheimnis und zieht sich aus der
Öffentlichkeit in ein Kloster zurück. Wird sich Lucrezia gegen ihre Familie
durchsetzen können und ihr eigenes Leben führen können oder wird der Fluch
ihrer Familie sie einholen?
Bewertung:
Der Roman ist zwar ganz schön geschrieben, aber am Anfang langweilig und erst gegen Ende spannender.
Leider hat mir der Roman nicht gefallen, ist aber für Fans historischer Romane
zu empfehlen. Es wird das alte Rom im 15. Jahrhundert mit allen seinen
gesellschaftlichen Konventionen gut und realistisch beschrieben. Leider kenne
ich die Geschichte der Borgia nicht so gut um über historische Korrektheit zu urteilen,
aber im hinteren Teil des Buches im Nachwort steht eine Zusammenfassung über
das wirkliche Leben und Wirken der Hauptpersonen.
*Vorsicht Spoiler *
Interessant fand ich das Ende wo herauskommt, dass
der Papst für den Tod seines geliebten Sohnes Juan Lucrezia verantwortlich macht, obwohl sie
nichts dafür kann. Ekelig finde ich das beide Brüder was mit der eigenen
Schwester anfangen wollten. Das hat mir ein bisschen das Leseerlebnis genommen
weil ich ständig dachte: " Nein Lucrezia fang nichts mit deinem Bruder
an!" Und dann vergewaltigt Juan sie einfach- bäh.