//Rezension// Roman - Die Flieder Tochter


Werbung/ Rezension/Roman
Ein wunderschönes Cover, für ein wunderschönes Buch. Mit "Die Flieder Tochter" ist eine weitere Reise in die Vergangenheit, von Teresa Simon erschienen. Für Fans von "Die Oleanderfrauen"


Details

Titel: Die Flieder Tochter
Autor: Teresa Simon
Verlag: Heyne
Erschienen: 11.02.2019
Genre: Roman / History
Seiten: 496
Preis Taschenbuch: 9,99€

Meine Zusammenfassung:

Paula Willke wird von ihrer Freundin Toni nach Wien geschickt, um ein Erbstück abzuholen. Mit Toni verbindet Paula seit ihrer Kindheit etwas besonders, sie ist praktisch wie eine Oma für Paula. 

 In Wien lernt Paula Lena Brunner kennen, die ihr ein altes Tagebuch gibt. Das Tagebuch stammt von Luzie Kühn, die als Jüdin zur Zeit der Nazis in Wien lebt. Völlig fasziniert liest Paula dieses Tagebuch und verfolgt im jetzigen Wien die Spuren von Luzie. Dabei lernt Paula nicht nur die Stadt besser kennen, sondern auch einen dunklen Teil der Geschichte. Unterstützt wird Paula von zwei jungen kreativen Männern, die beide ein Auge auf die hübsche Berlinerin geworfen haben. 

Dann stellt sich Paula die Frage: Welches Geheimnis umhüllt eine Schneekugel mit einem Riesenrad, die sie seit Jahren bei sich trägt und auch für Luize sehr besonders war?  Gibt es da einen Zusammenhang?

Meine Bewertung:

Das Buch hat alles was ein gutes Buch braucht -etwas Liebe, Tragik, wahre Hintergründe, viel Geschichte und echte Freundschaft. Man kann weinen und lachen zugleich. Die Geschichte strotzt voller Liebe zum Detail und ist dem Konzept der "Oleanderfrauen" sehr ähnlich. Auch hier wird zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her gewechselt. Man bekommt zwei Geschichten in einer, die von Paula und die von Luzie. Das beide zusammenhängen ist klar, aber der Weg dahin ist sehr spannend zu verfolgen. Ich finde das ist ein Buch, was man auch ein zweites Mal in die Hand nehmen kann und immer noch neue Details entdeckt. 

Die Geschichte rund um Luzie ist fiktiv, könnte aber so tatsächlich passiert sein. Die zeitlichen Geschehnisse in Wien zur Nazi-Zeit sind ja so tatsächlich gelaufen. So lernt man sogar auch noch was Geschichte dazu. Das Buch ist sehr tiefgründig und auch stellenweise sehr traurig.Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und es hat mich sehr gut unterhalten. Wer historische Romane mit Herz liebt, wird auch dieses Buch lieben.





Danke an den Heyne Verlag für das Besprechungsexemplar

Kommentare