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Details
Titel: Auf immer gejagt
Reihe: Band 1 | 2
Autorin: Erin Summerill
Verlag: Carlsen
Erschienen: 28.04.2017
Genre: Jugendbuch | Fantasy
Seiten: 416
Gebunden: 19,99€
Inhalt
Im Wald kennt Tessa sich aus, er ist ihr Zuhause. Im Dorf jedoch wird sie nur geduldet, obwohl ihr Vater Saul der Kopfgeldjäger des Königs ist. Denn ihre Mutter beherrschte Magie, und die ist in Malam verboten. Als Saul getötet wird, hat die junge Fährtenleserin nur eine Chance auf ein sicheres Leben: Sie muss im Auftrag des Königs den angeblichen Mörder jagen – Cohen, der Gehilfe ihres Vaters. Der Junge, den sie heimlich liebt! Tessas besondere Gabe sagt ihr, dass Cohen schuldig ist. Aber ihr Herz spricht eine andere Sprache.
Bewertung
Bei diesem Buch handelt es sich um einen zweiteiler. Im ersten Band lernen wir Tessa kennen. Sie hat vor kurzem ihren Vater verloren. Er wurde ermordet. Nun ist Tessa auf sich allein gestellt und das ist nicht so einfach, denn sie wird in ihrem Dorf nicht annerkannt, da ihre Mutter im Nachbarland aufgewachsen ist und eine Animistin (Magierin) war. Als sie wegen Wilderei vor den König kommt, erfährt sie auch noch das ihr ehemaliger bester Freund Cohen ihren Vater getötet haben soll. Nun liegt es an Tessa den Mörder vor Gericht zu bringen.
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Gelesen wird aus der Ich-Perspektive von Tessa. Der Schreibstil ist ganz angenehm und hält keine Stolperstellen bereit. Tessa hat bei mir leider nicht wirklich punkten können. Sie ist eigentlich eine sehr starke Frau, aber sobald Cohen in ihrer nähe ist, verliert sie ihre Taffheit und wirkt sehr unbeholfen. Cohen war mir auch nicht sonderlich sympathisch. Neben seinen ständigen Ausreden und seiner Art Tessa vorschriften zu machen ging mir auch seine Überhebliche Art auf den Keks. Im Allgemeinen haben sich Tessa und Cohen auch nicht wirklich gut getan. Ständig streiten sie und reden über scheinbar belanglose Dinge, auch Wiederholungen kommen vor. Im Mittelteil gab es dadurch auch einige Längen die sich mit Beschreibungen, Rückblicken und der Umgebung aufhielten, die ich nicht für wichtig gehalten habe.
Als die beiden im Nachbarland Shaerdan ankommen wird es aber doch noch interessant, denn hier lernen sie Herzensgute Menschen kennen. Diese habe ich schnell ins Herz geschlossen.
Bei der Handlung kam es mir so vor als wäre im Nachhinein versucht worden etwas mehr Spannung einzubauen, oft dachte ich mir "schon wieder?". Gegen Ende war ich aber wieder zufrieden und hab einen Spannenden Show Down bekommen. Ob ich mir den zweiten Band auch holen werde weiß ich noch nicht. Der Cliffhanger war nicht so gewaltig als das man unbedingt wissen wollte wie es weitergeht, eigentlich wäre ich auch mit einem Ende zufrieden gewesen.
Fazit: Eine gute Story mit interessanter Geschichte, leider konnten die Protagonisten bei mir nicht punkten und wirkten oft etwas flach. Die Welt und der magische Hintergrund waren aber sehr spannend.
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