|| Kinderbuch || Chilli ich und andere Katastrophen

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Details


Autorin: Antje Szillat & Zapf
Verlag: Schneiderbuch | Egmont

Erschienen: 04.10.2019
Genre: Kinderbuch | Comicbuch
Seiten: 160
Gebunden: Gebunden

Klappentext


Achtung, Chilli ist los ... Und das mitten im ohnehin schon komplizierten Alltag des 11-jährigen Jelko. Als hätte der nicht schon genug um die Ohren mit seiner etwas überfürsorglichen Mutter, dem Schulrabauken Bert Branco und einem Streit mit seiner besten Freundin Lotte, springt ihm eines Tages aus einem Schuhkarton ein felliges Etwas mit knallrotem, buschigem Schwanz und großen Kulleraugen entgegen. Es hat einen schier unstillbaren Appetit auf Senfbrötchen und schon nach kurzer Zeit will Jelko es am liebsten wieder los werden. Doch Chilli ist gekommen, um zu bleiben und so stellt das etwas durchgeknallte Feuerfrettchen das Leben des Jungen gehörig auf den Kopf. Zum Glück ist das nicht nur chaotisch und anstrengend, sondern – wie Jelko feststellt - letztlich doch auch ganz schön cool ...

Bewertung


Als Mutter eines Lesefaulen Sohnes bin ich immer wieder auf der Suche nach spannenden Abenteuern die ein Kind begeistern aber sich nicht so extrem in die Länge gezogen werden. Am besten sind da natürlich die Bücher, die im Comicstil gehalten sind, wo man also auch viele Illustrationen zum gelesenen zu sehen bekommt. Bei "Chilli ich und andere Katastrophen" ist fast alles davon gegeben. Die Illustrationen sind super schön und Zeitgerecht, die Länge des Buches ist auch sehr angenehm für Erstleser und die die nicht gerne lesen, auch die Schriftgröße und der Schreibstil sprechen junge Leser an. Bei der Spannung hörte es dann aber leider auf. 

Die Geschichte um das freche Feuerfrettchen Chilli war zwar recht amüsant, aber nach einiger Zeit kam mir das ganze doch etwas erzwungen vor. Die Hintergrundgeschichte, das Jelko sich gegen seinen Fiesen Mobber zur wehr setzen will, ist richtig gut gewählt, allerdings kam da bis auf einmal nicht wirklich Spannung auf und gelöst wurde die Situation auch nicht sonderlich hilfreich. Hinzu kommt noch die nicht vorhandene Sympathie zu den Protagonisten. Irgendwie hatte man immer das Gefühl nur in kurze Abschnitte, die schnell abgewickelt werden sollten, zu schauen. Bei mir konnte sich so keinerlei Sympathie zu einem der Beteiligten einstellen. Die Eltern sind auch etwas übertrieben dagestellt. Man hatte also nicht das Gefühl, das sich die Geschichte weiterentwickelte oder vorran ging. Das Ende war dann so seltsam, das spätestens da klar wurde, wenn es einen zweiten Band geben sollte, wird dieser bei uns wohl eher nicht einziehen, da Chilli von uns eher als nerviger Störfaktor in einer guten Geschichte aufgefallen war, was wohl aber definitiv anders geplant war. Mein Sohn hat das Buch übrigens nach Kapitel 2 schon nicht mehr angeschaut und sich wieder seinen Manga gewidmet.


Bildrechte: Lesefieber-Buchpost
Coverrechte: Verlag




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