|| Jugendbuch | Thriller || Searching Lucy


Details


 Autorin: Christina Stein
 Verlag: Fischer Sauerländer

 Erschienen: 24.03.2021
 Genre: Jugendbuch | Thriller
 Seiten: 288
Paperback: 13,00€

 Klappentext 

Wochen ist es her, dass Ambers Zwillingsschwester Lucy verschwunden ist. Einfach so. In einer Vollmondnacht. An Halloween. Genau einen Monat nach Ambers Vater.
Keine Verdächtigen, keine Lösegeldforderung, nicht eine einzige Spur. Amber weiß, die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden noch leben, sinkt mit jedem Tag. Jeder in ihrem Umfeld könnte der Täter sein. Und sie wird ihn finden – und wenn sie in jeden einzelnen Keller einsteigen muss, um nach ihnen zu suchen.

 Mein Senf dazu... 

Searching Lucy stand letztes Jahr schon auf meiner "Want to read" Liste, leider habe ich es irgendwie nicht geschafft den Titel zu lesen, obwohl mir der Klappentext richtig Lust darauf gemacht hat. Aber wie sagt man immer, besser spät als nie. 

Ambers Schwester Lucy ist verschwunden und niemand hat einen Anhaltspunkt wo sie sein könnte, oder wer für ihr verschwinden verantwortlich sein könnte. Als wäre dieser Schicksalsschlag für die Familie nicht schon schlimm genug, erfährt der Leser, das auch Ambers Vater kurze Zeit vorher Spurlos verschwunden ist. Amber möchte sich nun nicht mehr auf die Polizeilichen Ermittlungen verlassen und nimmt die Suche schließlich selbst in die Hand. Dafür bricht sie nach und nach in die Häuser der Nachbarn ein um nach Spuren zu suchen und begibt sich dabei schließlich selbst in Gefahr.

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Der Schreibstil von Christina Stein lässt sich sehr leicht und flüssig lesen, was dazu führt, dass die Seiten förmlich an einem vorbei fliegen. Es hat mich sehr gut unterhalten mit Amber auf Suche nach Hinweisen zu gehen obwohl ich gestehen muss, das sie mir im ersten Teil wirklich sehr unsympathisch gewesen ist. Sie drückt sich in ihren Gedanken sehr vulgär aus, sodass man kurz versucht ist, das Buch direkt wieder aus der Hand zu legen. Nach ein paar Seiten legt sich das allerdings wieder und ich konnte mich besser in sie hineinversetzen. Wirklich sympathisch wurde sie mir allerdings nie. 
Mir ist aufgefallen, das die Namen der Protagonisten öfters mal durcheinander gebracht wurden und der falsche Name beim erzählen verwendet wurde. In diesen Momenten bin ich kurz gestolpert, war aber nicht weiter für den Lesefluss hinderlich. 

Die Protagonisten die man im laufe der Handlung kennenlernt, sind sehr unterschiedlich und geben damit das nötige Feuer in das Geschehen. Stück für Stück knüpft Amber zusammenhänge und kommt dem verschwinden ihrer Schwester auf die schliche. Das Ende bekommt dann einen rasanten Spannungsbogen und hat mich zufrieden aus der Geschichte entlassen. 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich wurde gut unterhalten und die Handlung kommt ohne größere Gewalt aus, wie es sich für ein Jugendbuch gehört. Ein bisschen Psychoschiene wird aufgegriffen und sorgt so für einen stabilen Spannungsbogen. Von mir gibt es für "Searching Lucy" eine klare Leseempfehlung für alle Jugendliche, die sich am Abend gerne ein bisschen Spannung ins Haus holen möchten.





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