|| Dystopisches Jugendbuch || New Earth Project: Tödliche Hoffnung
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Details
Autor*in: David Moitet
Verlag: Edel Verlagsgruppe
Erschienen: 06.08.2020
Genre: Dystopischer Jugendroman (12-14 Jahre)
Seiten: 304
Gebunden: 14,99€
Klappentext
Im Jahr 2125 haben sich die Reichen in überdachte Stadtzentren zurückgezogen, wo sie vor Umweltverschmutzung geschützt sind. Die Armen drängen sich in der überfluteten Water-Zone. Von dort stammt Isis. Sie hat es geschafft, einen Platz in der gemischten Schule zu bekommen, in die auch die Kinder der privilegierten Familien gehen – unter anderem Orion, der Sohn des Erfinders des New Earth Projects. Dieses ermöglicht es wöchentlich 1 Million Menschen aus der ganzen Welt, in einem gigantischen Weltraumschiff die Reise zur Neuen Erde anzutreten, wo fruchtbare Felder darauf warten, von den Neuankömmlingen bewirtschaftet zu werden. Trotz der sozialen Unterschiede freunden sich Isis und Orion an. Doch als Isis’ Familie ein Ticket nach Neue Erde gewinnt, entdeckt Orion, dass Neue Erde nicht das ist, was es zu sein vorgibt ...
Mein Senf dazu...
Sommer 2125
Die Erde hat ihren Tiefpunkt erreicht. Der Großteil ist unbewohnbar, es kann kaum noch was angepflanzt werden und die Menschen sind in zwei Kategorien eingeteilt. Die Privilegierten Unantastbaren leben unter einer Kuppel in Reichtum und die restlichen zwischen Ruinen in den ärmlichen Wasserquatieren. Doch es gibt Hoffnung, denn das New Earth Project fliegt wöchentlich 1 Millionen Menschen auf den 6 Jahre entfernten neuen Planeten auf dem ein besseres Leben versprochen wird. Wer fliegen darf entscheidet dabei eine Lotterie.
Isis lebt in den Wasserquartieren, darf aber wegen guter Leistung die Schule der Unantastbaren besuchen. Durch ein Projekt kommt sie mit Orion in Kontakt, deren Vater das New Earth Project leitet.
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Dieses Jugendbuch erzählt eine Dystopie, die sich sehr real anfühlt. Der Klimawandel hat enormen Schaden verursacht und die Erde fast unbewohnbar gemacht. Die Menschen versuchen ihr bestes um den Alltag beziehungsweise das Überleben zu sichern. Zwei verschiedene Welten treffen durch die Protagonisten zusammen und decken so unfassbare Machenschaften auf.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich, Spannung baut sich gut auf. Gelesen wird aus den Sichten von Isis und Orion. Freundschaft, Hoffnungslosigkeit und die Ausbeutung der Schwächeren wird gut rübergebracht. Ich habe mich durchweg gut unterhalten gefühlt. Da es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, wurde nicht auf jedes Detail zu genau eingegangen aber es hat gereicht um eine flüssige Geschichte zu erzählen, die zum nachdenken anregt.
Auch Kleine Dinge können einen Fels ins Rollen bringen und somit etwas großes bewirken. Ein wirklich gelungenes Buch für jedermann mit einer dystopischen Geschichte, die vielleicht gar nicht mehr so dystopisch ist wenn der Mensch die Erde weiterhin so selbstgefällig ausbeutet.
Bildrechte
Foto: Lesefieber-Buchpost
Cover: Verlag und Illustrator
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