//Rezension// Disney / Oneshot / The Nightmare before Christmas

Werbung gem. TMG /Rezi.Ex./Rezension/Manga/Disney
Ein Klassiker aus dem Hause Disney mit einem gruseligen Tim Burton Style. Etwas abgedroschen aber mit einer guten Message.


Details

Titel:  The Nightmare before Christmas
 Mangaka: Jun Asuka
Verlag: Carlsen Manga
 Erschienen: 26.11.2024
Genre: Mystery, Fantasy
Seiten: 176

Preis:  14,00 €



Zum Inhalt:

Jack ist der Herrscher von Halloween Town. Unter seiner Regentschaft verbreitet sein Volk Angst und Schrecken an Halloween. Es ist jedes Jahr ein großes Fest und alle bereiten sich lange darauf vor, denn allein für Halloween leben sie. Jedoch ist Jack dem jährlichen Ereignis überdrüssig geworden. Er fragt sich, ob es da noch mehr im Leben gibt, als immer nur Angst und Schrecken.

Durch einen Zufall landet er im Weihnachtsland und findet es auf Anhieb wunderschön. Er fasst den Entschluss, das man in Halloween Town auch Weihnachten feiern sollte und er ebenso wie der Weihnachtsmann der Welt mit dem Schlitten Geschenke bringen kann. Jedoch kennt man in Halloween Town nur Grusel und Schrecken so werden auch die Geschenke der Kinder überhaupt nicht besinnlich, sondern eher angsterregend.

Flickenpuppe Sally ist sehr besorgt. Sie hat sich in Jack verliebt, doch nicht in diesen Jack. Sie glaubt das alles im großen Chaos versinkt und versucht ihn zu überreden nicht Weihnachten zu feiern. Derweil versucht der fiese Oogie Boogie hinterrücks Halloween Town zu übernehmen.

Meine Bewertung:

Ich mag diesen Stil von Tim Burton. Es ist immer etwas verrückt, gruselig und abgedreht. Aber seine Geschichten haben immer einen erzählerischen Mehrwert. Jack muss lernen das er halt der Kürbiskönig ist und nicht der Weihnachtsmann. Dadurch das er sich zwar erträumt jemand anders zu sein hat er kurzzeitig eine Erfüllung. Jedoch muss er schnell feststellen das kein Kind der Welt gruselige Weihnachten haben möchte. An Halloween wird er und seine Stadt gefeiert jedoch an Weihnachten erwartet man den Weihnachtsmann. Jack hat in der ganzen Zeit nicht gesehen was er eigentlich hat. Ein großartiges Volk und Sally die ihn aufrichtig liebt.

Für mich hätte es die Liebesgeschichte zwischen Jack und Sally nicht gebraucht. Es ist etwas unglaubwürdig, weil Jack erst am Ende erfährt, das Sally etwas für ihn empfindet. Im Manga kommt diese Liebe und die Beziehung zwischen beiden nicht ganz rüber. Der Leser sieht immer nur Sallys Sicht und ihre Gefühle. Jack ist die meiste Zeit mit sich selbst beschäftigt. Wie der Weihnachtsmann am Ende schon sagt: "Sie ist die einzige in diesem Irrenhaus, die voll bei Verstand ist!"
Das Ende ist natürlich trotzdem schön.

Aufmachung und Optik Manga
Der Manga hat ein Hardcover bekommen. Zusätzlich leuchtet der Kopf von Jack und das Grinsen vom Kürbis im Dunkeln. Der Manga selbst ist klassisch in Schwarz/Weiß Print. Die Zeichnungen sind nahe am Original jetzt nicht ganz 1:1, aber man erkennt alle sofort. Die Ausdrücke der Gesichter sind stark gezeichnet, z.B. die Gefühle von Sally (ihre Traurigkeit) und Jack (seine Verzweiflung am Anfang und die Euphorie bezüglich Weihnachten) reißen einen mit und die Emotionen kommen beim Lesen an.
 
Fazit: 
Gelungene Manga Adaption für alle Night Before Christmas Fans. Gruselige Weihnachten sind garantiert.
 
Bewertung:


Bildrechte
Foto: Lesefieber-Buchpost
Cover: Verlag und Illustrator
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Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder.
 
Danke an Carlsen für das Rezensionsexemplar.
 

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