Rosalie und der Duft der Provence

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 Details

Titel: Rosalie und der Duft der Provence
Autor: Julie Lescault
Erschienen: 20.02.2017
 Verlag: Goldmann-Verlag, Verlagsgruppe Random House GmbH
Genre: Krimi
Seiten: 352
Preis Taschenbuch: 9,99 €
E-Book: 8,99 €


Buchdeckel:

Das Leben in dem provenzalischen Städtchen Vassols ist der temperamentvollen Friseurin Rosalie ein wenig zu beschaulich. Aber dass die Idylle durch den Mord an dem Winzer Rivas gestört wird, sorgt schon bald für mehr Unruhe als gewünscht. Zwar ist rasch ein Verdächtiger gefunden, der Algerier Bashaddi, der für Rivas gearbeitet hat, aber von ihm gefeuert wurde. Doch Rosalie ist von dessen Schuld nicht überzeugt – der Commissaire hingegen schon. Also beginnt Rosalie selbst zu ermitteln. Dabei findet sie Unterstützung durch den schüchternen Apotheker Vincent und den charmanten Gemüsehändler Rachid.

Meine Zusammenfassung:


Rosalie wurde als uneheliches Kind geboren. Groß geworden ist sie bei ihrem leiblichen Vater und seiner Frau. Trotz der Aufnahme in die Familie hat sich Rosalie nie dazugehörig gefühlt. Als bei einem tragischen Unfall ihre Stiefmutter stirbt, verlässt Rosalie das Städtchen Vassols, um woanders ihr Glück zu suchen. Einige Jahre später erbt sie den Friseursalon ihrer geliebten Tante und beschließt wieder heimisch in Vassols zu werden. Rosalie ist ausgebildete Friseurin und eröffnet nach kurzer Renovierung den Laden neu. Weil Rosalie geschickt darin ist ihre Kundinnen strahlen zu lassen, ist ihr Laden auch bald in aller Munde. Besonders Vincent hat ein Auge auf die hübsche Rosalie geworfen, doch er ist viel zu schüchtern um ihr eindeutige Avancen zu machen. Auch der junge Gemüsehändler Rachid, der Rosalie bei ihren Renovierungsarbeiten geholfen hat findet sie sehr attraktiv.

Als der Winzer Rivas grausam ermordet wird, fällt der Verdacht auf Rachids Cousin. Denn Bashaddi, hatte mit dem Winzer vorher einen heftigen Streit und wurde von Rivas gefeuert. Doch Rivas war allgemein nicht sonderlich beliebt und auch andere könnten als Mörder in Frage kommen. Weil Rosalie nicht glaubt das Bashaddi der Mörder ist, fängt sie an selber zu ermitteln. Dabei kommt sie ihrem Bruder, der bei der Polizei arbeitet oftmals in die Quere. Dieser ist gar nicht von der Einmischung begeistert. Über Umwege kommen Rosalie und Vincent dem Mörder schließlich auf die Spur, doch ihre Entdeckung bringt auch sie in Gefahr. Wird es Rosalie schaffen den Mord aufzudecken?

Bewertung:


Julie Lescault´s Ortsbeschreibungen sind so schön, dass man Lust darauf bekommt, die Koffer zu packen und in der Provence Urlaub zu machen. Gut finde ich, dass im Buch aktuelle politische Themen, wie die Zuwanderung und die Stimmung der Franzosen behandelt. Die Geschichte ist dadurch sehr zeitgemäß und verschließt sich nicht vor modernen Problemen.
Der Aufbau des Buches ist sehr gut, am Anfang wird viel über Rosalie und ihre Vorgeschichte geschrieben. Vielleicht teilweise etwas langatmig, weil in den ersten 100 Seiten nicht unglaublich viel Spannendes passiert. Aber da es Rosalies erster Fall ist und wir sie noch kennen lernen müssen, ist eine ausführliche Beschreibung ihres vorherigen Lebens schon interessant. Auch lernen wir die Bewohner des Dorfes und ihre Eigenarten besser kennen. Das macht es später leichter mitzuraten, wer der Mörder sein könnte. Leider habe ich den Mörder zu leicht erraten, aber da ist ja jeder Mensch anders. 
Ich hoffe es gibt eine Fortsetzung von diesem Buch, weil ich Rosalie sehr sympathisch finde und mehr über die Provence und Frankreich wissen will. Die ARD sollte das Buch als Film für ihr Abendprogramm umsetzen. Für Krimi Fans gibt’s von mir eine klare Kaufempfehlung.

Sterne:



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