\\Rezension// Sunshine Girl - Die Heimsuchung

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Genre: Jugendbuch (ab 14 Jahre)

Seiten: 336

Klappentext

Kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag zieht Sunshine mit ihrer Mutter Kat vom sonnigen Texas ins verregnete Washington. Obwohl Sunshine adoptiert ist verbindet sie mit ihrer Mutter ein besonders enges Band – sie ist ihre beste Freundin und engste Vertraute. Doch von dem Moment an, in dem die beiden in ihr neues Haus gezogen sind, weiß Sunshine, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist.
Die Welt ist dunkler und kälter geworden und auch wenn ihre Mutter Kat, die voll und ganz von ihrem neuen Job im Krankenhaus in Beschlag genommen ist, es nicht wahrhaben will: Etwas an ihrem neuen Zuhause fühlt sich einfach nur gruselig an. Und die Dinge werden immer merkwürdiger: Türen schließen sich von selbst, kalter Wind zieht durch geschlossene Fenster, nachts hört Sunshine Lachen und Seufzen – doch niemand glaubt ihr. Ihre Mutter und selbst ihre beste Freundin in Texas vermuten einfach nur einen schlimmen Fall von Heimweh.
Als die Geister immer bedrohlicher werden und Sunshine erkennt, dass Kat in großer Gefahr schwebt, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen – und ihre Mutter vor einem Schicksal bewahren, dass schlimmer ist als der Tod.

Meine Zusammenfassung

Sunshine ist ein junges chaotisches Mädchen und liebt es in alten Dingen zu stöbern, deshalb trägt sie auch hauptsächlich Second Hand Ware, was ihre beste Freundin Ashley fast zum verzweifeln bringt. Kurz nach ihrem 16 Geburtstag zieht Sunshine mit ihrer Mutter in das verregnete Ridgemont. Kaum das sie in dem neuen Haus angekommen ist, spürt Sunshine eine irre Kälte. Das seltsame daran ist, das es ihrer Mutter absolut nicht so geht. 
Abends als sich die beiden schon schlafen gelegt haben, hört Sunshine im Stockwerk über ihnen Kinderlachen und kleine Schritte die auf dem Boden trampeln. Von nun an ist für sie nichts mehr normal und das Wort gruselig nimmt großen Platz in ihrem Wortschatz ein. Sunshines Mutter Kat, glaubt lediglich das sie zu viel in die normalen Geräusche hineininterpretiert und einfach nur Heimweh hat. Doch diese Phänomene nehmen immer heftigere Auswirkungen an und plötzlich wird auch Sunshines Mutter mit hineingezogen.

Bewertung

Das Cover lässt bereits erahnen das wir es mit einem etwas gruseligerem Buch zu tun haben. Mich hat es direkt überzeugt und es ist ein schöner Eyecatcher im Regal. Die Farben harmonieren perfekt miteinander und erzeugen eine gruselige Stimmung. 
Auch die ersten paar Seiten des Buches haben es mir schnell angetan und konnten mich völlig überzeugen. Ich liebe Geistergeschichten. Dabei muss hier gesagt werden das die Geschichte nicht wirklich krass gruselig ist das einem die Gänsehaut auf die Arme zieht, dennoch macht das lesen Spaß. 
Immer mehr werden wir in den Bann des Geistes gezogen, der in Sunshines neuem Zuhause wohnt. Die Geschichte dahinter ist sehr spannend und detailreich.

Sunshine ist eine nette und liebenswürdige Person, die allerdings eher ein Einzelgänger ist. Sie und ihre Mutter sind ein super Team und gehen sehr liebevoll miteinander um. Ashley, Sunshines beste Freundin nimmt anfangs auch noch einen größeren Teil im Geschehen ein, doch wie sagt man so schön? Aus den Augen aus dem Sinn. Dann lernt Sunshine aber Nolan kennen. Zu ihm fühlt sie sich sofort hingezogen, gleichzeitig stößt er sie aber auch ab. Dieses Gefühl kann sie sich nicht erklären aber dennoch entsteht eine Freundschaft zwischen ihnen. 
Um die beiden herum erfahren wir eigentlich gar nichts von Ridgemont und seinen Bewohnern, es ist eine geschlossene Geschichte die sich lediglich um die Geschehnisse um Sunshine dreht. Es gibt keine Längen oder Lückenfüller. Die Spannung bleibt kontinuierlich bis zum Schluss. 
Was mich etwas gestört hat war der Verlauf gegen Ende des Buches, dort wurde es mir ein wenig zu bunt. Trotzdem war es eine tolle, nicht sehr gruselige aber dennoch erfrischende Story mit Cliffhanger am Ende.