//Rezension// Kinderbuch / Bilderbuch - Das ist doch nur für Mädchen!
Werbung/Rezension/Kinderbuch
Blau für Jungs und Rosa für Mädchen? Jungs dürfen nicht mit Puppen spielen und Mädchen nicht mit Dinos? Dieses Buch räumt mit angestaubten Klischees auf.
Titel: Das ist doch nur für Mädchen
Autorin: Madlen Ottenschläger
Illustrationen: Jennifer Coulmann
Verlag: Carlsen
Erschienen: 27.02.2023
Genre: Kinderbuch / Bilderbuch
Seiten: 32
Preis: 13,00€
Preis: 13,00€
ab 3-7 Jahre
Meine Beschreibung und Bewertung
Als Manni einen Glitzerrock sieht, gefällt der ihm auf Anhieb. Doch Mama
sagt „Das ist nur für Mädchen“ Auch im Kindergarten oder in der
Freizeit erfährt Manni, dass manche Sachen nur für Mädchen oder eben nur
für Jungs sind. Aber ist das wirklich so? Als Manni aber dann Paul in
einem Rock sieht, fragt sich Manni Hä? Das ist doch nur für Mädchen, oder?! Aber Paul ist da ganz anderer Meinung.Das Buch räumt mit den typischen Klischees auf und zeigt auf, dass es mehr gibt als nur Blau und Rosa.
In einer Zeit wo man in den Geschäften oft nur rosa für Mädchen und blau
für Jungs sieht und schon die Kinder im Kindergarten auf diese Richtung
gedrängt werden, kommt dieses Buch genau richtig. Der kleine Manni wird
am Anfang erst in die „Jungs-Ecke“ gedrängt, auch wenn er sich für die
Sachen interessiert, die laut seinen Eltern / Freunden nur die Mädchen
machen.
Es wirft Fragen in Manni auf. Warum darf ich den Rock nicht tragen? Warum darf ich nicht in der Puppenecke spielen? All diese Klischees, die schon längst bei Mädchen aufgelöst wurden, sind bei Jungs noch fest verankert, denn wenige kaufen einem Jungen bewusst eine Puppe oder ein rosa Einhorn. Als Manni dann sieht, dass seine Freunde wie Paul mit dem Glitzerrock, Lina mit dem Kurzhaarschnitt oder Alessandro als Zauberfee eben machen, was sie möchten, traut er sich auch. Als Ritter spielt er mit Einhörnern oder macht einen Kaffeeklatsch mit Dinos in der Puppenecke.
Die Message von diesem Buch „Ich bin ich und ich mache, was mir gefällt“ ist so wichtig. Ich wünsche, dass gerade auch Jungs, in einem anderen Licht gesehen werden. Sie sind eben nicht immer wild, laut oder frech. Sie können genau wie Mädchen liebevoll, fürsorglich und höflich sein. Warum sollte man ihnen nicht auch die bunte Welt aller Spielzeuge öffnen, ohne dies als komisch zu bewerten? Auch wenn sie mal einen Rock oder lange Haare möchten, muss man dies nicht immer zu tief beurteilen. Es gehört zur Selbstfindung einfach dazu, etwas auszuprobieren. Dabei ist es eben auch nicht verwerflich in der Rosa oder der blauen Ecke zu bleiben.
Interessant fand ich, dass der Name des Jungen „Manni“ ist. Manni, die Abkürzung von Manfred? Der Name ist ja heutzutage nicht mehr ein Top-Name für Jungs. Ist etwas altbacken, fand ich aber jetzt nicht schlimm, weil es man was anderes war.
Es wirft Fragen in Manni auf. Warum darf ich den Rock nicht tragen? Warum darf ich nicht in der Puppenecke spielen? All diese Klischees, die schon längst bei Mädchen aufgelöst wurden, sind bei Jungs noch fest verankert, denn wenige kaufen einem Jungen bewusst eine Puppe oder ein rosa Einhorn. Als Manni dann sieht, dass seine Freunde wie Paul mit dem Glitzerrock, Lina mit dem Kurzhaarschnitt oder Alessandro als Zauberfee eben machen, was sie möchten, traut er sich auch. Als Ritter spielt er mit Einhörnern oder macht einen Kaffeeklatsch mit Dinos in der Puppenecke.
Die Message von diesem Buch „Ich bin ich und ich mache, was mir gefällt“ ist so wichtig. Ich wünsche, dass gerade auch Jungs, in einem anderen Licht gesehen werden. Sie sind eben nicht immer wild, laut oder frech. Sie können genau wie Mädchen liebevoll, fürsorglich und höflich sein. Warum sollte man ihnen nicht auch die bunte Welt aller Spielzeuge öffnen, ohne dies als komisch zu bewerten? Auch wenn sie mal einen Rock oder lange Haare möchten, muss man dies nicht immer zu tief beurteilen. Es gehört zur Selbstfindung einfach dazu, etwas auszuprobieren. Dabei ist es eben auch nicht verwerflich in der Rosa oder der blauen Ecke zu bleiben.
Interessant fand ich, dass der Name des Jungen „Manni“ ist. Manni, die Abkürzung von Manfred? Der Name ist ja heutzutage nicht mehr ein Top-Name für Jungs. Ist etwas altbacken, fand ich aber jetzt nicht schlimm, weil es man was anderes war.
Illustrationen:
Das Farbkonzept in diesem Buch hat es in sich. Da wurde richtig viel
nachgedacht. Am Anfang sind rosa/lila Sachen (angeblich für Mädchen) und
blaue/grüne Sachen (natürlich für Jungs) getrennt. Aber im Laufe der
Story wird alles bunter und gemischter. Die Botschaft, die durch die
Geschichte vermittelt werden soll, wird auch im Farbkonzept
weitergeführt, das ist so schön. Die Bilder sind ansonsten auch
ansprechend und kindgerecht gestaltet. Ich kann die Illustratorin noch
nicht, aber ich mag ihre Umsetzung zu diesem Buch.Text:
Auf jeder Seite gibt es mal einen oder auch mal zwei Sätze. Am Anfang
gibt es für die Doppelseite maximal einen Satz. Das geht 4 Doppelseiten,
dann, wenn der Switch kommt und Manni erfährt, dass es egal ist, was er
macht oder womit er spielt. Dann gibt’s mehr zu erklären und damit auch
mehr Sätze. Die Sätze sind sehr kurz und damit auch recht einfach im
Aufbau. Ist vielleicht auch gut für Erstleser geeignet.
Fazit:
Ein zeitgemäßes und aufklärendes Buch für eine bunte Kinderwelt und mehr Toleranz.
Bildrechte
Foto: Lesefieber-Buchpost
Cover: Verlag und Illustrator
Beitrag kann Werbung enthalten (unbezahlt und ohne Auftrag)
Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder.
Beitrag kann Werbung enthalten (unbezahlt und ohne Auftrag)
Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder.
Danke an den Carlsen Verlag für das super bunte Rezensionsexemplar.
Kommentare