|| Roman || Eineinhalb.

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Details 

Titel: Eineinhalb*
 Autor*in: Anna Lane
 Verlag: Sadwolf

 Erschienen: 28.11.2020
 Genre: Roman
 Seiten: 348
Taschenbuch: 12,99€

 Klappentext 

Eineinhalb Mal. So oft hat Mae versucht, sich nach dem Tod ihres Freundes das Leben zu nehmen. Sie hat den Kampf gegen ihre Schuldgefühle längst aufgegeben und landet in der Greenlake Therapieanstalt. Obwohl sich der junge Pfleger Sam alle Mühe gibt, Mae zurück ins Leben zu holen, bleibt sie verschlossen. Doch er ist nicht der Einzige, der ihren Alltag ins Wanken bringt. Derek, der Neuzugang, fordert Mae heraus und überredet sie dazu, ihre Medikamente abzusetzen und sich ihrer Traurigkeit zu stellen. Wem soll sie vertrauen? Sam oder Derek? Zerstört der Blick in ihr Herz sie endgültig oder gibt sie dem Leben – und der Liebe – eine zweite Chance?

 Mein Senf dazu... 

Als Amelias Freund bei einem Unfall mit seinem Motorrad stirbt, bricht für sie eine Welt zusammen. Da sie sich zuvor mit ihm gestritten hatte, fühlt sie sich schuldig und kann mit dieser Last nicht leben. Sie versucht sich das Leben du nehmen. Nach eineinhalb gescheiterten Versuchen kommt sie in eine Psychiatrische Klinik, die ihrem Leben wieder Sinn geben soll. Dort trifft Amelia (kurz Mae) auf Sam. Sam muss Sozialstunden in der Klinik ableisten..... Die beiden mögen sich, auch wenn Mae eigentlich niemanden mehr an sich ran lassen möchte, hilft ihr Sam mit seiner lockeren Art ein bisschen aus ihren trüben Gedanken. Doch dann kommt ein neuer in der Klinik an...Derek.

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 In diesem Roman ist nichts leicht. Mae leidet extrem unter der Schuld die sie sich selbst am tod ihres Freundes gibt und kann niemanden mehr an sich ranlassen oder glückliche Gedanken fassen. Sie hat schwere Depressionen. Ihre Gefühlswelt hat die Autorin sehr authentisch und gefühlvoll aufgeschrieben. Ich habe mit Mae gefühlt und wollte sie oft einfach nur in den Arm nehmen und ihr gut zureden. Gut das Sam ihr zur Seite steht, er ist ein toller Charakter und bringt immer ein Licht mit in die dunklen Seiten.

Derek ist der Neue in der Klinik und hat sich total auf Mae eingeschossen. Er folgt ihr und flirtet extrem mit ihr. Privatsphäre scheint für ihn ebenfalls ein Fremdwort zu sein. Warum er genau in der Klinik ist, wird nicht gesagt, aber es dauert nicht lange, bis einem ein Verdacht kommt.

Das Buch hat es wirklich in sich. Mae kämpft mit Depressionen und starken Schuldgefühlen. Sam will ihr unbedingt die schönen Seiten des Lebens zurückgeben und Derek hat seine ganz eigenen Absichten. Düster wäre wohl das richtige Wort um die Geschichte zu beschreiben, wenn auch nur zu beginn. Auf den knapp 350 Seiten ist eine gewaltige Spanne an Emotionen und Gedanken zu finden. Die Gefühle fahren Achterbahn und reißen den Leser immer hoch und runter. Als wäre es nicht schon schwer genug gegen Depressionen zu kämpfen, hat die Autorin für Mae noch eine Schippe draufgelegt und baut in diese beklemmende Atmosphäre im Wechsel von Licht und Schatten auch noch Spannung mit ein. 

Absolut gelungen und lesenswert. Keine Beschönigung oder Abstemplung betroffener Personen. Liebevoll und tiefgründig geschrieben.






 Bildrechte Foto: Lesefieber-Buchpost 
Cover: Verlag und Illustrator 
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