\\Rezension// Schnick, schnack, tot
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Klappentext
Klassenfahrt! Alle freuen sich auf das verlängerte Wochenende auf der Insel Vlieland. Doch dann wird Kiki erwürgt in den Dünen aufgefunden. Ihre Mitschüler sind im Schockzustand.
Die Polizei fängt an zu ermitteln und schnell wird klar, dass fast jeder ein Motiv gehabt hätte. Dann macht die Neuigkeit die Runde, dass niemand die Insel verlassen kann, weil ein Sturm aufgezogen ist und jeglicher Schiffsverkehr eingestellt wurde. Allen ist klar, dass der Mörder mitten unter ihnen ist. Langsam aber sicher wird der Aufenthalt auf der Insel zu einem wahren Höllentrip …
Bewertung
Das Cover ist dem Thema gut zuzuordnen und macht Lust auf mehr. Wir fangen die Geschichte mit einem Prolog an. Hier lesen wir aus der Sicht des Opfers und erfahren wie es gestorben ist und was seine letzten Gedanken waren. Einen Hinweis auf den Täter bekommen wir natürlich nicht, das wäre ja langweilig.
Danach sind die Kapitel unterschiedlichen Protagonisten (Mitschülern sowie Lehrern und Polizisten) zugeordnet. Wir lesen also aus allen Verdächtigen und ermittelnden Sichten. Schnell wird klar, das die ach so beliebte Kiki doch gar nicht so beliebt gewesen ist. Viele Klassenkameraden hegen dunkle Gedanken gegen sie, diese werden dann in den jeweiligen Kapiteln genauestens angesprochen und so fällt es dem Leser schwer schnell auf den richtigen Täter zu kommen. Motive gibt es definitiv zu viele und die Schreibweise lockt einen immer wieder auf die falsche Fährte.
Bei allen Protagonisten habe ich gemerkt, das mir niemand sympatisch geworden ist. Alle sind in ihren Gedanken sehr fies und sich selbst am nächsten. Freunde benehmen sich nicht wie Freunde und das eigene Ego steht meist über allen anderen. Sogar die Lehrkräfte sind furchtbar egoistisch und absolut nicht die Respektpersonen die sie sein sollten. Ich finde hier wurde was das bestrift doch sehr übertrieben, ich glaube nicht das es so schlimm in einer Klasse zu gehen kann, ein, zwei schwarze Schafe ok, aber alle?
Dieses Buch ist für zwischendurch ganz ok und hat genug Spannung und Spekulationen übrig. Der Junge Erwachsene wird sich also bestimmt gut damit unterhalten können. Für meinen Geschmack ein wenig zu übertrieben was das Verhalten der einzelnen Protagonisten angeht, trotzdem habe auch ich lange gebraucht um den richtigen Täter zu identifizieren und das macht nun mal einen guten Krimi aus ;)
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