|| Jugendbuch || Secret Game - Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz
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- Gefährliches Spiel | Mobbing | Soziale Unterschiede -
Details
Autorin: Stafanie Hasse
Verlag: Ravensburger Verlag
Erschienen: 04.07.2019
Genre: Jugendbuch (ab 14 Jahre)
Seiten: 384
Gebunden: 16,99€
Klappentext
Ivorys Leben könnte perfekt sein: Sie hat ein Stipendium für die St. Mitchell, eine Privatschule an der New Yorker Upper East Side, und sie ist glücklich mit ihrem Mitschüler Heath. Doch an der St. Mitchell gibt es eine gefährliche Tradition: DAS SPIEL. Keiner weiß, welcher Schüler in diesem Jahr die anonymen Nachrichten verschickt, doch allen ist klar: Wer die Aufgaben darin nicht erledigt, wird bestraft.
Als Heath sich plötzlich von Ivory abwendet, ahnt sie, dass DAS SPIEL dahintersteckt. Kurzentschlossen lässt sie sich auch darauf ein und gerät in einen Sog aus Geheimnissen und Intrigen, aus dem es kein Entrinnen gibt.
Mein Senf dazu...
Ivory, kurz Ivy, zieht mit ihren Eltern nach New York und besucht dort eine Eliteschule, die ihr später ihren Traum, eine erfolgreiche Anwältin zu werden, ermöglichen soll. Die Liebe lässt nicht lange auf sich warten und schließlich verknallt sich Ivy in den reichen Schönling Heath. Zusammen verbringen sie tolle Ferien, doch dann benimmt sich Heath plötzlich seltsam. Ivy glaubt das er sich doch für die Außenseiterin mit dem Stipendium schämt doch kurz darauf erfährt Ivy von einem Spiel, das an dieser Schule jedes Jahr gespielt wird. Einem Spiel das dass Leben der Spieler von heute auf Morgen für immer verändern kann und plötzlich steht Ivy mittendrin...
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Das Buch startet mit Ivy und Heath an einen der letzten Ferien Tage, an diesem Tag hat das Spiel schon begonnen, nur Ivy ahnt noch nichts von seinem furchtbaren verlauf. Da man als Leser noch keinen Eindruck von den Protagonisten hat, fällt es zu Beginn auch schwer das Verhalten eben dieser zu beurteilen. Ich war mir als auch unsicher ob Heath Ivy wirklich mag oder ob er sie eventuell doch nur aufgrund des Spiels becircen muss.
Durch den sehr lockeren und flüssig zu lesenden Schreibstil von Stefanie Hasse kam ich schnell an den Punkt, an dem es dann richtig spannend wurde. Endlich wurde auch Ivy in das Spiel eingeweiht. Den Grund, weshalb sie sich aber trotz der Warnungen ihrer Freundin dazu hat überreden lassen, fand ich überhaupt nicht nachvollziehbar. Sie hat den Wunsch Anwältin zu werden und hat gehört, das dem Gewinner des Spiels ein Empfehlungsschreiben einer einflussreichen Mutter winkt. Für mich eigentlich kein Grund all die Warnungen in den Wind zu schlagen, aber sie ist ja noch jung, da trifft man ja öfter unüberlegte Entscheidungen. Im weiterem Verlauf kommt Ivy mit der Clique in Berührung und so treffen einige sehr unterschiedliche und auch klischeehafte Personen aufeinander.
Als im Verlauf des Spieles dann die Aufgaben gestellt wurden, habe ich nicht mehr wirklich durchgeblickt, was diese für einen Nutzen haben sollen außer möglichst viele unschöne Beweise aller Beteiligten zu sammeln um sie damit erpressen zu können, auch gegen Ende ging bei mir der >>Aha deshalb<< Knopf nicht zu 100% an (Ich bin immer noch etwas verwirrt weil ich den Grund für das ganze nicht ganz verstanden habe). Stück für Stück werden einige Rätsel gelüftet um dann neue hervorzuholen. Diese bunte Mischung hat mich sehr gut unterhalten. Auch Ivys zwei Freundinnen die sich untereinander aber nicht mögen waren spannende Charaktere. Enttäuscht war ich von den Lehrern. Diese wissen zwar, das öffentliches Mobbing betrieben wird, aber vertuschen das zu Teil sogar nur um den Ruf der Schule nicht zu schaden.
Die Auflösung kam dann nicht so überraschend, ich hätte mir gegen Ende ein etwas packenderes Finale gewünscht.
Trotz der kleinen Kritikpunkte habe ich mich in >>Secret Game<< sehr wohl und unterhalten Gefühlt. Es gab keine Langatmigen Szenen und der Spannungsbogen war auch ok. Die Emotionen der Protagonisten gegenüber sind bei mir allerdings nicht angekommen.
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