|| Sachbuch || Dein bester Freund? Bist du!
|| Werbung unbeauftragt | Rezensionsexemplar ||
- Pubertät | Schulstress | Selbstwertgefühl | nervige Eltern -
Details
Titel: Dein bester Freund? Bist du!
Autorin: Dela Kienle
Verlag: Ravensburger
Erschienen: 29.01.2021
Genre: Sachbuch | Pubertät
Seiten: 128
Taschenbuch: 9,99€
Klappentext
Unzufrieden mit dem eigenen Aussehen, Stress in der Schule und die Eltern nerven?
Die schwierige Mischung aus Leistungsdruck in der Schule und einsetzender Pubertät macht vielen Heranwachsenden zu schaffen. Dieses Buch begleitet sie durch diese spannende Lebensphase. Kurze Texte und Tipps, aber auch Ankreuzlisten, Tests, Gedankenexperimente und andere Mitmachelemente laden die Leser ein, zu einem achtsamen Umgang mit sich selbst zu finden.
Mein Senf dazu...
In der heutigen Zeit hat fast jeder einen Terminplaner, einen Taschenkalender oder ein Tagebuch, eigentlich gibt es für alles und jeden eine Liste. Warum also nicht auch eine für die schwierige Zeit zwischen Kindheit und Erwachsen werden?
Mit dem Buch >Dein bester Freund? Bist du!< können sich die jungen Erwachsenen nicht nur wertvolle Tipps und Tricks abholen, sondern lernen sich selbst auch viel besser kennen.
Zwischen Schulstress und den sozialen Medien finden sich sehr viele Probleme die es zu überwinden geht und genau das fällt eben nicht jedem leicht. Viele Jugendliche leiden an einem schlechten Selbstwertgefühl und glauben nicht gut genug zu sein. Der Auslöser dafür kann nicht nur die Selbstwahrnehmung der Betroffenen sein, sondern auch Kontrollsüchtige Eltern (laut meinem Sohn gehöre ich auch dazu XD) und Schulstress sowie ein schlechtes/angespanntes Umfeld.
In dem Buch finden sich viele Themen, die die Zielgruppe ansprechen, wider. Zuerst geht es darum sich selber besser kennenzulernen und sich einen Überblick davon zu verschaffen, wer man überhaupt ist und wo man später hin möchte. Es gibt viele Tests die einem nochmal genauer vor Augen führen, ob man nicht vielleicht zu streng mit sich selbst ist, oder ob da vielleicht doch ein Redebedarf mit Eltern oder Lehrern besteht.
Die Jugendlichen sollen aber auch lernen, mal etwas zurückzutreten und erst nachdenken bevor eine Diskussion stattfindet, die eventuell gar nicht so wichtig ist. Streitschlichtung ist genauso wichtig wie sich zu trauen seine Meinung kundzutun. Auf den Seiten für den Schulstress gibt es auch ein Zeugnis, das die Kids für ihre Lehrer schreiben. Das fand ich als Elternteil sehr interessant, denn bei der Benotung hat man schnell gemerkt, das wir uns in diesem Thema sogar sehr einig sind. Auch Challenges, für sich selbst, gibt es zu entdecken. Zum Beispiel sich seinen eigenen Medienkonsum mal genauer vor Augen zu führen, vielleicht haben die Eltern doch recht wenn sie sagen "du übertreibst mit der Zockerei" oder eventuell kann sogar noch ein bisschen Zeit rausgeschlagen werden, schließlich haben sie jetzt einige gute Argumente vorzuweisen ;-).
Konzentrationstipps und ein Einblick in die Gesundheit des Körpers, das Selbstbild aufpolieren und sich mal vorstellen wie die eigene Zukunft aussehen soll, was man dafür tun muss. Wer sind meine besten Freunde und warum? Es gibt einfach so unfassbar viel zu entdecken und die Tipps sind sehr hilfreich. Auf vielen Seiten kann man Eintragungen machen und sich so selbst besser von außen betrachten.
Mir gefällt dieses Buch sehr gut. Es ist alles drin was reingehört und was die Jugendlichen in ihrer Zeit zwischen ca. 12-16 beschäftigt. Ich denke auch Gespräche mit Eltern und Lehrern, sowie den eigenen Freunden könnten dadurch besser werden und wenn das Kind sich am ende auch noch selbst ein besserer Freund geworden ist, dann hat sich das ganze eh gelohnt.
Wir empfehlen dieses Mitmachbuch definitiv weiter!
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