//Rezension// Sachbuch - Warum dänische Eltern entspannter sind

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Details

Titel: Warum dänische Eltern entspannter sind
 Autorin: Ilben Sandahl und Sarah Zobel
Verlag: Mosaik Verlag
 Erschienen: 24.05.2021
Genre: Sachbuch
Seiten: 228
Preis: 18,00€




 Buchrücken:

"Worum dreht es sich bei der Kindererziehung? Die Kinder, na klar. Was aber, wenn es in Wahrheit nur wenig um die Kinder, dafür umso mehr um die Eltern ginge? Welchen Einfluss nehmen persönliche Prägung, Ängste und Erwartungen der Erwachsenen auf die Erziehung? Auch die gewünschtesten Wunschkinder würden wir oft genug am liebsten auf den Mond schießen. Dabei sind Kinder sensible Seismograpen für emotionale Spannungen. Eltern, die im Konfliktfall prägende Verhaltensmuster aus der eigenen Kindheit wiedererkennen und bewusst damit umgehen, schaffen den nötigen Abstand für schlichtende Klärung. Sie können ihrem Kind erlauben, sich ohne übermächtigen Erwartungsdruck frei und unbefangen zu entwickeln. Anschaulich, einfühlsam und sehr persönlich beschreiben die international erfolgreiche dänische Erziehungsexpertin Iben Dissing Sandahl und die Psychologin Sarah Zobel, wie eine gelassene und zugleich innige Eltern-Kind-Beziehung entsteht, wie Kinder und Eltern zusammen wachsen. Durch innige Verbundenheit gestärkt, lernen sie selbstbewusst und intuitiv den zunehmend stressiger werdenden Familienalltag und die kleinen und großen Herausforderungen des menschlichen Miteinanders spielerisch zu meistern."

(Meine) Bewertung

Was soll ich schreiben? Ich hatte das Buch für meinen Mann als Rezensionsexemplar geholt, weil er gerne Erziehungsratgeber liest. Über die ersten 18 Seiten ist er nicht hinausgekommen. Er fand das Vorwort schon seltsam, darin steht die Anzahl von Kindern dänischer Eltern, die in der Psychiatrie behandelt, werden in den letzten Jahren auf 60 % gestiegen ist. Irgendwie hat ihn das sofort getriggert. Warum sollten da dänische Eltern entspannter sein? Was wollen die mir dann beibringen? Dieser Fakt hat ihn anscheinend völlig das Buch vermiest. Außerdem fand er den Schreibstil der eher einem „Roman“ als einem Sachbuch ähnelt nicht so ansprechend. Er mag es nicht das die Autorinnen hier viele Sachen aus ihrem eigenen Umfeld erzählen und hätte lieber mehr klare Fakten und pädagogische Aussagen gelesen.

Optisch ist das Buch jedenfalls ein Hingucker als Hardcover, mit einem Umschlag einer fröhlichen glücklichen Familie drauf und einer netten Farbgebung macht es schon was her.

Mir tut es schon etwas leid, dass es hier so stiefmütterlich behandelt wurde es hat bestimmt seine Daseinsberechtigung, aber im Gegensatz zu meinem Mann ich lese ungern Erziehungsratgeber. Ich mag physiologische Ratgeber mit persönlicher Note sehr gerne. Bei Erziehung finde ich das allerdings immer etwas schwer, weil ja jedes Kind einzigartig ist und man nicht immer von seinen eigenen Kindern ausgehen sollte.

Fazit:
Also hier kam es absolut nicht an, wer aber persönliche Erfahrungen von Autorinnen im Romanstil mit hier und da hilfreichen Tipps schätzt, der kann dem Buch durchaus was abgewinnen. Wir werden uns hier aufgrund der nur 18 gelesenen Seiten kein Urteil erlauben.


Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar, vielleicht wird es ja doch noch mal gelesen.
 
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