//Rezension// Jugendbuch - Sanctuary - Flucht in die Freiheit

Werbung/Rezension/Jugendbuch
Ein Buch was mich in den Bann gezogen und zum Weinen gebracht hat. Es ist unfassbar gut geschrieben und sehr bewegend. Nichts vor schwache Nerven!


 

Details

Titel: Sanctuary - Flucht in die Freiheit
 Autorin: Paola Mendoza und Abby Sher
Verlag: Carlsen
 Erschienen: 29.07.2021
Genre: Jugendbuch 
Seiten: 352
Preis: 15,00€
Taschenbuch



Meine Zusammenfassung:

USA 2032 - alle Bürger*innen des Landes werden durch einen ID-Chip überwacht. Vali und ihre Mutter sind Flüchtlinge aus Kolumbien mit gefälschten Chips, nur Valis Bruder Ernie ist in den Vereinigten Staaten legal geboren. Als das Land und der Präsident plötzlich massiv gegen illegale Einwanderer und Flüchtlinge vorgeht, diese aus der Gesellschaft aussortiert und wegsperrt bleibt der kleinen Familie kein anderer Ausweg als die Flucht. Ihr Ziel ist Kalifornien, denn dort sind Ausländer willkommen und werden nicht verfolgt.

Doch der Weg ist weit und die Kontrollpunkte reichlich. Als der Chip von Valis Mutter bei einem Scan nicht mehr funktioniert, wird sie festgenommen. In letzter Sekunde können die Kinder flüchten. Doch der Weg bis nach Kalifornien ist weit und gefährlich. Werden die Kinder es schaffen bevor sie auch inhaftiert werden?

Meine Bewertung:

Das Buch ist von Anfang an spannend und lässt sich gut in einem durchlesen. Dabei ist es nicht wie man vielleicht annehmen könnte eine Dystopie, sondern eher ein Drama. Protagonisten sterben, opfern sich für andere, Kinder sterben herzzerreißend. Also das Buch ist nichts für schwache nerven. Mich hat es emotional aufgewühlt und sehr betroffen gemacht. Gerade weil es so realistisch ist, reißt es einen mit und bringt einen zum Nachdenken. Man fiebert total mit Vali und jeder neuer Schritt den sie im Buch gehen ist ein Weg ins Unbekannte. Man kann als Leser überhaupt nicht abschätzen was wann passiert und wie sich die Geschichte entwickelt. Das unvorhersehbare ist hier deutlich ein Garant für Spannung und das mal als Leser*in dran bleibt.

Ich bin eher ein Fan von Fantasybüchern, Romanen oder lustigen Büchern, diese Bücher ziehen mich ja eher runter, aber dieses hier war so gut gemacht, das es einen sehr gut abgeholt und mitgenommen hat. Einzig das sich in den letzten Seiten abzeichnet, dass es eventuell weitere Bände gibt, fand ich nicht so toll. Diese ganzen Reihen nerven und ich bin eher jemand der auch gerne Einzelbände liest die abgeschlossen sind. Aber sowas bekommt man wirklich nur noch selten.

Die kleine Liebesgeschichte im Buch hätte es jetzt nicht gebraucht, aber sie war sehr zurückhaltend und hat mich jetzt nicht so gestört. Ich glaube, sowas darf in einem Jugendbuch einfach nicht fehlen. Das Buch könnte man eigentlich auch so als Lektüre für die Schule nehmen und diese dann in einer Buchbesprechung analysieren, wie ich finde.

Fazit:
Ein mitreißendes Buch - schockierend, unfassbar traurig und erschreckend realistisch.
Eindeutig lesenswert!!



Bildrechte
Foto: Lesefieber-Buchpost
Cover: Verlag und Illustrator
Beitrag kann Werbung enthalten (unbezahlt und ohne Auftrag)
 
Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder  
Danke an Carlsen für das Rezensionsexemplar

Kommentare