//Rezension// Roman - Bella Musica

Werbung/Rezension/Roman
Im Juli ist ein neuer Roman von Stefanie Gerstenberger heraus gekommt. 
Ein passender Sommerroman der die Leser*innen nach Italien führt :-) 

 

Details

Titel: Bella Musica
 Autorin: Stefanie Gerstenberger
Verlag: Diana Verlag
 Erschienen: 12.07.2021
Genre: Roman
Seiten: 560
Preis: 10,99€
Taschenbuch



Inhaltsbeschriebung Buchrücken:

Eine Kindergeige und der Name Anna Battisti: Mehr blieb der Halbitalienerin Luna nicht, als ihr Vater die Familie verließ. Mit ihm verschwand auch ihr Talent für die Musik. Auf den Spuren der Geige reist sie von München nach Italien, um mehr über ihre Wurzeln zu erfahren.

Cremona 1951: Anna Battisti, eine begabte junge Geigenbauerin, fertigt in der Werkstatt ihres Vaters kunstvolle Instrumente. Doch sie ist eine Frau – und darf das Familiengeschäft nach seinem Tod nicht weiterführen. Um einer Zwangsheirat zu entkommen, flieht sie mit nichts als ihrem Meisterstück nach Sizilien.

Nur der Ort auf der Insel, an dem sie sesshaft wurde, ist überliefert. Hier findet Luna heraus, wer ihre Großmutter war und lüftet das tragische Geheimnis, das ihre Familie seit drei Generationen umgibt.

Meine Bewertung:

Wenn man sich so die Zusammenfassung vom Buch durchliest, möchte man das wirklich gerne lesen. Es klingt ziemlich spannend. Was ist jetzt mit der Oma oder mit der Geige? Aber irgendwie ist bei diesem Buch der Funke bei mir nicht übergesprungen.

Die Protagonistin Luna war mir gleich am Anfang richtig unsympathisch. Sie war launisch und so richtig nervig. Mich hat ihre unzufriedene Art total genervt. Auch als dann am Anfang ein bestimmtes Ereignis auftritt (ich darf ja nicht Spoilern) war mir sofort klar wie es endet, weil es ja irgendwie positiv für sie enden muss und es die Geschichte gestört hätte. Das hat mich aufgeregt und war einfach überflüssig.

Eigentlich wollte ich das Buch dann schon weglegen, aber ich habe der Geschichte noch eine Chance gegeben und weiter gelesen. Nachdem Luna und ihre Freundin dann in Italien sind und es die Rückblicke von Anna Battisti gibt, geht das Buch dann auch – es wird interessanter und Luna erträglicher. Aber alles in allen kann ich das Buch nur als Mittelmäßig bezeichnen, weil es bestimmten anderen Büchern, die ich in diesem Stil schon gelesen habe, viel zu ähnlich ist. Hätte ich nicht gewusst, wer es geschrieben hat, wäre ich niemals auf Stefanie Gerstenberger gekommen. Ich mag eigentlich ihren Schreibstil aber hier hat die Story schon nicht bei mir funktioniert.

Einzig die Thematik mit der Geige und dem Geigenbau hat mir gefallen und ich finde, das ist im Buch gut ausgearbeitet. Auch die Ortsbeschreibungen von Italien haben mir sehr gut gefallen. Man konnte sich vorstellen gerade selbst dort zu sein und mit Luna die Spuren ihrer Oma zu entdecken. Aber als dann die ganze Sache mit ihrer Oma Anna aufgeklärt war, hat mich das Buch wieder gelangweilt, das Ende ist vorhersehbar und flach. Die letzten Seiten habe ich dann nur grob überflogen. Das Buch hat mich etwas unglücklich zurückgelassen, was ich sehr schade fand.

Fazit:
Leider hat mich das Buch nicht so gepackt. Es war in Ordnung, was für zwischendurch aber es gibt deutlich bessere Bücher von Stefanie Gerstenberger.




 
Bildrechte
Foto: Lesefieber-Buchpost
Cover: Verlag und Illustrator
Beitrag kann Werbung enthalten (unbezahlt und ohne Auftrag)
Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder.

Kommentare