//Rezension// Kriminalroman - Lady Hardcastle und ein filmreifer Mord

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Endlich mal wieder ein Krimi aus England - ich habe ja eine Schwäche dafür :-)


Details

Titel: Lady Hardcastle und ein filmreifer Mord
 Autor: T E Kinsey
Verlag: blanvalet Verlag
 Erschienen: 18.10.2022
Genre: Krimi / Historischer Roman
Seiten: 464
Preis Taschenbuch: 11,00 €


Darum geht´s:

Oktober 1909 - Lady Hardcastle und ihre Zofe Florence sind trotz ihres Standesunterschiedes Freundinnen. Ihr Hobby ist für zwei Damen doch recht seltsam. Sie lösen gerne und erfolgreich Kriminalfälle.
Zu ihrer Zeit ist das Kino noch eine riesige Besonderheit und so freut es Lady Hardcastle einige Schauspieler bei sich aufnehmen zu dürfen. Diese möchten in dem kleinen Ort Littleton Cotterell ihren Film „Das Verhängnis der Hexe“ der Öffentlichkeit vorstellen. Doch es gibt viele Kritiker, die den Film aus Schade bezeichnen. Trotz einiger Proteste wird die erste Filmvorstellung sehr erfolgreich. Die Stimmung im Dorf ist gut. Allerdings wird an dem Morgen nach der Vorstellung einer der Schausteller tot bei der Kirche aufgefunden, und zwar genau auf die Weise gestorben, wie er auch im Film gestorben ist. Sofort sind Lady Hardcastle und Flo zur Seite, um den Toten genauer in Augenschein zu nehmen. Schnell wird klar, es war Mord. Aber wie ist dieser geschehen? Eine aufregende Ermittlung mit interessanten Wendungen beginnt.

Meine Bewertung:

Die britische Atmosphäre und das Zeitalter nehmen einen völlig ein. Das Ambiente sowie die britischen Ladys sind absolut unterhaltsam. Sie passen so gar nicht ihn ihre Zeit. Sie sind selbstbewusst, weltgewandt und sehr schlau. Man bekommt auch einen guten Einblick in die damalige Zeit und wie das mit dem Kino funktioniert hat. Die Schauspieler erzählten viele interessante Dinge über ihre Arbeit und weil Lady Hardcastle sich selbst mit Filmen beschäftigt, kann sie auch die passenden Fragen stellen. Es sind immer sehr viele Gespräche auf Augenhöhe in diesem Buch.

Man bekommt in diesem Band auch einen kleinen Einblick in das Vorleben von Lady Hardcastle. Wie sie geheiratet hat, ihre Zeiten in China als Spionin und wie sie Florence kennengelernt hat. Es war schön, etwas mehr Hintergrundwissen zu den beiden Ladys zu bekommen. Das hat ihren Charakteren noch mehr Tiefe verliehen und man versteht als Leser, warum sie so sind wie sie sind.

Die Dorfbewohner sind unglaublich abergläubisch, was Lady Hardcastle und Flo überhaupt nicht sind. Ihre Nüchternheit und Coolness bringt auch die Dorfgemeinde immer mal wieder zur Ruhe.

Neben all den persönlichen Rund um die beiden Krimifreundinnen gibt es natürlich auch noch einen Mord aufzuklären. Zum Teil setzen sie richtig an, oft tappen sie aber auch im Dunklen. Nachdem sie einige Puzzleteile zusammengetragen haben, wird ihnen so einiges klar. Bis zum Ende war nicht eindeutig klar, wie es ausgehen wird. Man bleibt also immer dabei und es wird zu keiner Zeit langweilig.

Das hier ist bereits Band 4, die Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen. Die Geschichten von den Vorbänden wird allerdings immer mal wieder erwähnt.
 
Fazit: 
Guter Kriminalroman, mit interessanten Persönlichkeiten und einer Menge „Great Britan




Bildrechte
Foto: Lesefieber-Buchpost
Cover: Verlag und Illustrator
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Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder.
 
Rezensionsexemplar wurde von der Random House Gruppe gestellt - Herzlichen Dank für denn spannenden Ausflug nach England  ;-)

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