|| Fantasy Thriller || Dark and Shallow Lies

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| Düstere Atmosphäre | Mord | Übersinnliche Fähigkeiten |


Details 


 Autorin: Ginny Myers Sain
 Verlag: Panini Verlag

 Erschienen: 26.04.2022
 Genre: Fantasy
 Seiten: 432
 Paperback: 17,00€

 Klappentext 

La Cachette, Louisiana, ist der denkbar schlechteste Ort, wenn man etwas zu verbergen hat. Denn das winzige Städtchen, in dem die siebzehnjährige Grey ihre Sommerferien verbringt, ist die heimliche Hauptstadt des Übersinnlichen – und der Ort, an dem Greys beste Freundin, Elora Pellerin, sechs Monate zuvor verschwunden ist. Grey weigert sich zu glauben, dass Elora sich einfach so in Luft aufgelöst hat, genauso wenig wie sie akzeptieren will, dass niemand in einer Stadt voller Hellseher weiß, was ihr zugestoßen sein könnte. Bei ihren Nachforschungen wird allerdings sehr schnell klar, dass so ziemlich jeder in La Cachette etwas zu verbergen hat – inklusive ihrer verstorbenen Mutter, deren Geheimnisse Grey sogar aus dem Grab verfolgen. Als ein mysteriöser Fremder auftaucht, stellt sich heraus, dass die Vergangenheit von La Cachette weitaus gegenwärtiger und viel gefährlicher ist, als Grey es sich je hätte vorstellen können. In einer Stadt, in der die Dunkelheit unter der Oberfläche lauert und ein Mörder frei herumläuft, kann niemand mehr als unschuldig gelten … La Cachettes seichtes Lügengeflecht droht die Stadt nun auseinanderzureißen.

 Mein Senf dazu... 

"Dark and Shallow Lies" lädt nicht nur durch das mystische Cover, sondern auch durch den packenden Klappentext zum lesen ein. Auf La Cachette leben Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Die einen können mit den Toten sprechen und andere beherrschen die Winde. Warum die Bewohner mit diesen Gaben geboren werden wissen sie selber nicht wirklich aber sie haben sich damit arrangiert und Leben eigentlich ein friedliches Leben. Zumindest wenn man die Tatsache aus den Augen lässt, das vor einigen Jahren zwei Kinder tot auf einem See treibend gefunden wurden. Es gibt allerhand Spekulationen und Verdächtigungen aber scheinbar weiß keiner genau darüber bescheid was wirklich passiert ist. Als Grey in den Sommerferien auf ihre Geburtsinsel zurückkehrt ist nichts mehr wie zuvor, denn nun ist auch ihre beste Freundin Elora verschwunden. Es gibt immer wieder ein paar Andeutungen das vielleicht doch jemand mehr weiß, aber noch kann Grey die Puzzlestücke nicht ganz zusammensetzen, denn auf La Cachette haben alle Bewohner mit ihren Lügen zu kämpfen.

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Das Setting ist definitiv düster. Die Protagonisten haben alle etwas zu verstecken und das spürt man sehr deutlich beim lesen. Es kommt einen oft so vor als hätten sie alle ihre Emotionen verloren. Einzig bei Grey spürt man noch Hoffnung und die Liebe die sie ihrer verschwundenen Freundin entgegen bringt. Einige der Charaktere kommen beim lesen auch sehr seltsam rüber. Ich habe mich schwer damit getan die Gruppe der "Sommerkinder" vom Alter her fast gleich einzuschätzen. Bei Evie dachte ich zum Beispiel immer das sie viel viel jünger wäre als sie wirklich ist, da sie sehr verschreckt und kindlich rüberkam.

Beim lesen hatte ich auch ein paar Probleme mit dem Schreibstil, der war nicht immer ganz flüssig und konnte auch nicht wirklich Emotionen rüberbringe. So war ich nie komplett in der Handlung drin, sondern eher ein Außenstehender. Es fiel mir schwer mit Gefühl zu lesen, da nichts bei mir ankam, obwohl die Lügen die nach und nach aufgedeckt wurden echt nicht ohne waren. Ich denke das liegt aber auch zum Teil daran, das es sich um das Debüt der Autorin handelt. 

Unterhalten konnte mich das Buch aber trotzdem. Das Setting und der Plott waren sehr düster und so musste man einfach wissen, was wirklich passiert ist. Ich war lange auf dem Holzweg, deshalb kam das Ende recht überraschend für mich. Für zwischendurch ein interessanter Fantasy Thriller.






 Bildrechte Foto: Lesefieber-Buchpost 
Cover: Verlag und Illustrator 
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Kommentare

Huhu liebe Kati,

ich kannte die Geschichte noch nicht und war von Klappentext und Cover erst Mal total angesprochen. Allerdings habe ich mir bei deinen ersten Worten schon gedacht: Wenn die Charaktere eher emotionslos wirken, komme ich schlecht ins Geschehen rein. Immerhin möchte man mit fühlen und mitgerissen werden. Das finde ich eher schwierig, wenn von den Charakteren nicht viele Gefühle kommt, in die man sich hineinversetzen kann. Deine folgenden Worte konnte ich demnach mehr als nachvollziehen. Schade, aber wohl nichts für mich. Vielen Dank für den interessanten Einblick. =)

Ganz liebe Grüße
Leni
Kati hat gesagt…
Hi Leni,

Ja da bin ich voll bei dir. Es ist wirklich total schwer in ein Buch einzusteigen wenn die Charaktere dich nicht einladen. Leider zieht sich das durchs ganze Buch.

Lg Kati :)