//Rezension// Jugendbuch / Kinderbuch / Ivy und die Magie des Poison Garden

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Folge Ivy in einen magischen Garten voller giftiger Geheimnisse.


Details

Titel: Ivy und die Magie des Poison Garden
 Autorin: Gesa Schwartz
Verlag: Baumhaus Verlag
 Erschienen: 25.08.2023
Genre: Jugendbuch / Kinderbuch
Seiten: 368
Preis Buch: 14,99€

ab 10 Jahren


Darum geht´s:

Ivy ist überhaupt nicht begeistert, als ihre Mutter beschließt, dass sie endlich sesshaft werden müssen, denn das bedeutet, dass Ivy auf den alten Landsitz ihres Großvaters ziehen muss. Endlich angekommen, warten allerlei Überraschungen auf sie. Eigentlich hatte Ivy ihren Großvater als mürrischen Klotz in Erinnerung, schnell merkt sie aber, dass er zugänglicher sein kann als erwartet. Auch der alte Landsitz steckt voller Geheimnisse, die sich insbesondere um den alten Gift-Garten (engl. Poison Garden) drehen.

Als Ivy dahinter kommt, was ihr Großvater da eigentlich vor ihr geheimzuhalten versucht, befindet sie sich schon mitten im Abenteuer. Als ihr Großvater entführt wird, bleibt ihr daher nur eins übrig - ab in den Poison Garten, um ihn zu retten. Dabei stehen ihr Lehrling Finn und ein sprechender Fuchs zur Seite.

Meine Bewertung:

Ich kenne ja schon von anderen Büchern den Schreibstil von Gesa. Ihre Geschichten sind immer mysteriös, magisch und zauberhaft. Sie ziehen einen in den Bann. Als ich die Beschreibung von diesem Buch las, musste ich sofort an „Der geheime Garten“ von Frances HodgsonBurnett denken. Ich liebe dieses historische Werk und die Beschreibung klang ähnlich dazu. Daher war ich natürlich gespannt, wie Gesa es schafft etwas die gleiche Atmosphäre zu schaffen, ohne etwas zu kopieren. Wenn man das Buch dann liest, hat es absolut nichts mehr mit dem historischen Buch gemeinsam, außer vielleicht den Anfang. Es ist komplett anders und so typisch Gesa Schwartz. Ich habe alles geliebt, den ganzen Plot bis zum Ende.

Es war überraschend aufgebaut, konnte durchweg die Spannung halten und trifft von der Story her voll meinen Geschmack. Jetzt ist es natürlich ein Buch für Kinder/Jugendliche, ich muss sagen, dass man öfter auch als Erwachsener zu solchen Werken greifen sollte, weil sie absolut die Fantasie im Gehirn anregen.

Man kann sich auch gut mit Ivy identifizieren, einem Mädchen, zwischen Kind und Frau. Voller Zweifel und Unsicherheiten. Belastet von der Abwesenheit des Vaters seit ihrer Kindheit. Einer Mutter, die sie zwar liebt, aber oft auch einfach nicht da war. Ja Eltern sein ist echt nicht schwer und ein bisschen hat es mich gestört, dass hier schon wieder ein Kind mit einem Elterndefizit ist (ist eine glückliche Familie wirklich so öde). Ivys Opa mit seiner grummeligen Herzlichkeit (wie der Opa von Heidi nur magischer) hat es zum Glück wieder herausreißen können. Irgendwie hat er mich an meinen eigenen Opa erinnert, ich möchte ihn von Anfang an.

Jedenfalls wächst Ivy charakterlich sehr in diesem Buch und das ist etwas, worauf ich immer besonders achte. Sie war auch vorher schon ein toller Charakter, nicht naiv, doof oder nervig, wie die Mädels in anderen Büchern (und die waren deutlich älter). Sie wirkt sehr stark trotz ihrer Ängste, denn sie lernt diese zu überwinden. Ein bisschen so wie im realen Leben, wo man ja auch immer wieder über seinen Schatten springen sollte. Daher bietet das Buch auch eine gewisse Philosophie und einen keinen Ratschlag fürs Leben.

Die kleinen Streitigkeiten zwischen dem Fuchs Gabriel und Finn sorgen für eine kleine witzige Auflockerung des doch sehr abenteuerreichen Buches.

Gut zur Atmosphäre dieses Buch passen die Illustrationen. Giftpflanzen aller Art, die immer zu Beginn eines Kapitels zu finden sind. Mit dabei sind die Bezeichnung der Pflanze, die Pflanze als ganzes, die Samen der Pflanzen und die Blüten. Irgendwann haben sich die Zeichnungen wiederholt, da hätte ich gerne noch andere Pflanzen gesehen, aber das war nur ein kleines Detail, was ich mir gewünscht hätte. Die Zeichnungen sind nämlich wirklich hübsch und sehr realistisch gezeichnet.
 
Fazit: 
Ein magisch schönes Werk, voller Geheimnisse und giftigen Pflanzen wohin man blickt. Die Hauptprotagonistin ist mutig und lässt sich von nichts unterkriegen. Lesespaß garantiert. 
 
Ich weiß gar nicht, ob Gesa einen zweiten Band geplant hat, wäre denkbar.



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Foto: Lesefieber-Buchpost
Cover: Verlag und Illustrator
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Danke an die Bloggerjury für den Gewinn des magischen Rezensionsexemplares :3

Kommentare

Huhu liebe Mari,

von dem Buch habe ich bisher gar nicht so viel mitbekommen. Insgesamt klingt es von der Fantasie und der Protagonistin aber sehr ansprechend. Auch mag ich die Details zur Pflanzenkunde. Auch, dass es scheinbar nicht dein erstes Buch der Autorin ist, spricht sehr für ihren Schreibstil.

Vielen Dank für die schöne Vorstellung! Das Buch behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf. =)

Ganz liebe Grüße
Leni