//Rezension// Kinderbuch / Bilderbuch / Toto und der Mann im Mond - Vorlesebuch mit 10 Gute Nacht Geschichten

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Zusammen mit Toto und Mimi geht es mit einer Rakete auf die Reise zum Mann im Mond und der weiß eine ganze Menge ....

Details

Titel: Toto und der Mann im Mond - Vorlesebuch mit 10 Gute Nacht Geschichten
Autoren: Sasha / Julia Röntgen
Illustrationen: Matthias Derenbach
Verlag: Carlsen Kinderbuch
 Erschienen: 28.07.2023
Genre: Kinderbuch / Bilderbuch
Seiten: 128
Preis: 16,00€

ab 4-8 Jahre
 

Meine Beschreibung und Bewertung

Toto ist ein kleiner, aufgeweckter Junge. Zusammen mit seiner Cousine Mimi besucht er nachts in seinen Träumen mit einer Rakete den Mann im Mond. Der Mann in Mond weiß viel und gemeinsam mit den Kindern entdeckt er die Welt, klärt viele Fragen und erlebt so einige Abenteuer.

Das Buch ist in 10 jeweils abgeschlossene Gute-Nacht Geschichten unterteilt, zusätzlich gibt es Reime und ein Lied von Sasha am Ende.
 

Zuerst einmal: Als ich das Buch bekam und das Konzept dahinter gesehen habe, musste ich gleich an das Buch von Peter Maffay und seiner Familie denken. Dort schläft Anouk ja auch immer ein und träumt von diversen Geschichten. Ich fand es zuerst etwas einfallslos auch hier dieses Konzept zu verwenden. Diese Idee lief die letzten Jahre gut und hat sich sicher bezahlt gemacht. Hier war ich zuerst betrübt und etwas enttäuscht, wollte aber der Story mit den schönen Bildern eine Chance geben, immerhin weiß ich, dass alles, was Sasha musikalisch gemacht hat, richtig gut war (ich bin ein Dick Brave Fan – Sasha als Rock ’n’ Roll Sänger, falls ihr das nicht kennt)

Ich wurde positiv überrascht: Nach dem Vorlesen der Geschichte finde ich, dass Julia und ihr Mann Sasha haben, was ganz eigens daraus gemacht. Die Geschichten werden wirklich toll erzählt und sie sind sogar lehrreich. Die Auswahl der Geschichten ist auf Fragen, die von der Zielgruppe kommen könnten ausgerichtet. Toto ist sehr wissbegierig und so wird ganz nebenbei erklärt, wie das mit den Sternen ist, warum sie leuchten, warum der Mond leuchtet, was ein Weltwunder ist, wie das mit dem Schattenwurf funktioniert, alles rund ums Schwimmen u.a. Pädagogisch gefällt es mir viel besser als Anouk. Es wirkt nicht gewollt und zeigt auch nicht mit erhobenen Zeigefinger auf, was richtig und was falsch ist. Außerdem gehen Totos Eltern sehr gut auf den kleinen Jungen und seine Bedürfnisse ein, auch wenn sie nicht so oft vorkommen. 
 
Das Buch strahlt eine gewisse Wärme aus und alle Szenen wirken sehr gemütlich, so richtig angenehm für ein Gute-Nachtbuch. Hier wurde das Konzept passender umgesetzt, meiner Meinung nach.

Gestört haben uns die langen Vorstellungen der Personen. Da hätte man mit viel weniger Text das Gleiche erreichen können, zumal mal es wirklich nur einmal vorliest, weil man die Personen dann ja kennt. Mein Sohn war auch am Anfang etwas unruhig - er wollte ja eine Geschichte hören und keine Vorstellung. Ich kann aber die Intension dahinter vollkommen verstehen und man kann sie ja auch überspringen, von daher sehe ich es eher als ein nettes Gimmick am Anfang, wenn man das Buch das erste Mal liest. Für kleinere Kinder ist es auch ganz praktisch oder wenn man mal vergessen hat, wer jetzt wer ist ;-)

Wenn fanden wir am coolsten? Das war definitiv Luna, das Mondschweinchen. Irgendwie hat es dieser Blog jetzt öfter mit Meerschweinchen. Jedenfalls haben wir die flauschige Luna sehr gerne. Sie ist auch super niedlich illustriert.

Sasha hat sogar ein eigenes Album dazu komponiert, was man separat erwerben kann - guter Fanservice, was will man mehr. Dazu kann ich aber leider nichts sagen. Vielleicht besorge ich das aber auch noch.
 
Illustrationen: 
Knuffig und süß gemacht, mit bunten Farben und kindgerechter Gestaltung.

Text: 
Der Text ist leicht und verständlich. Auch die Stellen, wo etwas erklärt wird, sind wie ich finde gut umgesetzt. Es wird auch von Glow (eine kleine Mondfee) jede Menge geträllert. Das ließ sich auch ohne Singen ganz gut vorlesen (ich bin nicht so die Sängerin). Jede Geschichte endet mit dem gleichen Gute-Nachtgedicht und bringt daher beim Vorlesen eine Regelmäßigkeit mit. Ich glaube, das mochte mein Sohn am liebsten am Ende der Geschichte. Er hat immer darauf gewartet und konnte es irgendwann auch mitsprechen. Ein guter Abschluss.

Fazit:
Ein kleines Kinderbuchhighlight mit viel Liebe und Herz.


Bildrechte
Foto: Lesefieber-Buchpost
Cover: Verlag und Illustrator
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Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder.
 
 
Vielen Dank an Carlsen für´s Rezensionsexemplar :-) Oli freut sich immer auf Buchpost von euch.



Kommentare

Hallo liebe Mari,
ich habe mich sehr gefreut, als ich auf deinem Blog gesehen habe, dass du Toto auch gelesen hast. Ich kannte die Geschichte von Peter Maffay nicht, daher habe ich diesen Vergleich hier auch nicht abrufen können.
Ich finde es aber spannend, dass beide Sänger ein ähnliches Konzept für ihre Geschichte verwendet haben. Ich fand es auch spannend zu lesen, dass du letztlich feststellen konntest, dass Sasha und seine Frau dann doch ihr ganz eigenes Ding daraus gemacht haben.

Mir gefielen bei diesem Buch ganz besonders die schönen Zeichnungen. Aber auch die Geschichten fand ich richtig süß. Toto beschäftigen am Abend ja oft noch viele Gedanken. Nicht immer können die Mama und der Papa ihm all die Antworten liefern, die er eigentlich gerne hätte. Die findet er dann aber im Schlaf.

Ich fand die Figuren auch herzallerliebst. Das Fernrohr fand ich besonders klasse. Gefolgt aber noch vom Mondschwein. <3

Was die Vorstellung am Anfang betrifft: Diesen Kritikpunkt habe ich bereits an anderer Stelle gelesen. Ich verstehe ihn, bei mir hat er jedoch gar nicht so stark angeschlagen. Im Falle des Falles könnte man die Seiten ja auch einfach überblättern und direkt mit der Geschichte starten. Aber sicherlich werden das die Wenigsten tun :o)

Ich freue mich jedenfalls sehr, dass du auch so eine schöne Lesezeit mit diesem Buch hattest.

Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Anonym hat gesagt…
Hi Tanja ja deswegen ist diese Bemerkung der Vorstellung auch bei mir gar nicht in die Bewertung eingegangen. Sie ist ja durchaus nützlich und eigentlich mag ich sowas, aber der Bub war dann doch sehr ungeduldig :-) Das Fernrohr ist auch wirklich cool, auf so eine Idee muss man auch erst mal kommen.