|| Kinder- Jugendbuch || Hilfe, ich habe meinen Bruder im Internet getauscht
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Details
Autor: Jo Simmons
Verlag: Egmont Schneiderbuch
Erschienen: 06.02.2020
Genre: Kinder- Jugendbuch
Seiten: 304
Gebunden: 15,00€
Klappentext
Jonny ist frustriert und wütend, denn sein älterer Bruder Ted hört einfach nicht auf, ihn zu ärgern und vor aller Welt lächerlich zu machen. Als er eines Abends im Internet auf die Seite www.geschwistertausch.com gerät, traut er zunächst seinen Augen kaum – sollte es tatsächlich möglich sein, Ted einfach umzutauschen? Zunächst zögert er, doch die Aussicht, einen netten, liebenswürdigen Bruder zu bekommen ist zu verlockend und so füllt er das Formular aus …
Bewertung
Jonny ist genervt. Er ist mindestens genauso genervt wie fast alle anderen Kinder, die wissen wie es ist einen großen oder kleinen Bruder oder Schwester zu haben. Da bietet es sich an, die Plattform im Internet einfach mal auszutesten, die sich "Geschwistertausch" nennt. Gesagt, getan... Jonny freut sich sehr über diese Chance und wartet sehnsüchtig auf seinen neuen Bruder. Doch dieser Tausch stellt sich schnell als Katastrophe heraus, denn nur ein Häkchen im Anmeldeformular vergessen oder falsch gesetzt kann bedeuten, das dein neuer Geschwisterteil kein echter Mensch ist sondern ein anderes Wesen.
Jonny gibt die Hoffnung aber nicht auf und versucht mehrere Tauschvorgänge, schließlich muss ja irgendwann man der richtige Bruder für ihn dabei rauskommen.
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Mit einem lockerem Schreibstil und einer Jugendlichen Ausdrucksweise schreibt Jo Simmons ein perfektes Buch für genervte Geschwisterkinder. In die Handlung fließen viele unrealistische Aspekte wie ein Meerjunge als Bruder oder die pure Verwirrtheit der Mutter beim verschwinden des großen Bruders mit ein, aber ich glaube nicht das die einem kleinerem Leser weiter interessieren, denn im Vordergrund steht ja die lustige Geschichte von Jonny und seinem neuen Bruder. Der Stil des Buches ist so wie bei vielen anderen Kinderbüchern momentan. Es werden groß gedruckte Worte verwendet um Besonderheiten hervorzuheben und kleine Illustrationen eingespielt, das macht es leichter das Buch durchzulesen und sich einige Stellen gut vorzustellen. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und passen sich so auch dem Lesefortschritt nicht so begnadeter Vielleser an. Mir hat Jonnys Geschichte gut gefallen und sie war definitiv unterhaltsam. Für alle besorgten Eltern gibt es am Ende natürlich eine Einsicht der Geschwister, das der Böse Bruder ja eigentlich doch nicht so schlecht ist. Ein gelungenes Buch mit einer Menge Humor und Fantasiereicher Protagonisten.
Bildrechte: Lesefieber-Buchpost
Coverrechte: Egmont Schneiderbuch Verlag
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