//Rezension//Biografischer Roman- Dinge, die das Herz höher schlagen lassen

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 In Zeiten, wo Reisen gerade nicht möglich ist hat es mich gefreut mit diesem Buch gemeinsam nach Kyoto zu reisen und den Spuren der Hofdame Sei Shonagon zu folgen.


Details

Titel: Dinge, die das Herz höher schlagen lassen
 Autorin: Mia Kankimäki
Verlag: btb-Verlag
 Erschienen:13.04.2021
Genre: Biografischer Roman
Seiten: 528
Preis: 12,00 €




Meine Zusammenfassung:

Schon immer war Mia Kankimäki von der japanischen Hofdame Sei Shonagon fasziniert, die vor über 1000 Jahren ihr Kopfkissenbuch geschrieben hat. Weil es kaum Literatur von ihr gibt, beschließt sie selbst etwas über die Hofdame herauszufinden und ein Buch über sie zu schreiben. Dieser Beschluss wird das Abenteuer ihres Lebens. Sie macht sich auf um in Kyoto zu leben und dort zu Rechearieren. Dabei findet sie heraus, das es wirklich nur wenig über Sei gibt und sie oftmals im Dunklen tappt, lernt aber gleichzeitig die Schönheit Japans zu schätzen.   

Meine Bewertung:

Mir hat es gut gefallen, es war schön geschrieben und unterhaltsam. Die Autorin hat ihre Arbeit in Japan als Biographie geschrieben, es liest sich aber wie ein Roman. Mit eingepflegt hat sie immer die Texte von Sei Shonagon um den Kern des Buches ständig im Blick zu behalten. Ihre Gedanken kreisen eigentlich bei allem was sie schreibt um die geheimnissvolle Hofdame. Weil das Thema so entscheidend für den Inhalt ist, empfehle ich hier das Kopfkissenbuch auf jeden Fall zu lesen. Man würde einfach viel weniger zum Thema mitnehmen und verstehen können.  
 
 
Die Autorin hat Humor und so gibt es auch sehr viele unterhaltsame Stellen in diesem Buch. Auch ihre Mitbewohner in der WG in Japan und die Beschreibungen über ihr Leben dort sind ziemlich interessant. Mir hat es gut gefallen wie sehr sich die Autorin auf Japan und die Menschen dort eingelassen hat.

Ihre Vergleiche zur heutigen Zeit entstauben das Thema und machen es frisch für hier und jetzt. Gleichzeitig hat sie wirklich viel von dem erfahren, was es noch von Sei gibt und da waren die Infos anscheinend wirklich dürftig. Verpackt hat sie alles in dieses interessante Buch, das z.T. die gleiche Schreibweise von Sei Shonagon adaptiert, was wirklich geschickt gemacht wurde. 

Insgesamt fand ich das Buch etwas zu lang, auch wenn ich es nicht so schlimm fand. Am Ende kam mir das Ende sogar etwas zu schnell. Für andere könnte es so wirken, als ob die Autorin etwas länger braucht, um auf den Punkt zu kommen.

Fazit: 
Für Fans von Japan und japanischer Literatur unbedient empfehlenswert. Es ist aber sehr langamtmig und es ist gut wenn man vorher das "Kopfkissenbuch" gelesen hat. 
 


Danke an Random House und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar
 
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Foto: Lesefieber-Buchpost
Cover: Verlag und Illustrator
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Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder.
 

 

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