//Rezension// Fantasyroman - Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen

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Weiter geht es in der Reihe von Christina Henry "Die Chroniken von...." diesmal mit den "Chroniken der Meerjungfrau"

Details

Titel: Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen

 Autorin: Christina Henry

Verlag: penhaligon

 Erschienen: 18.10.2021

Genre: Fantasy

Seiten: 368
Preis: 18,00€

Meine Zusammenfassung:

Sie ist ein Wesen aus dem Meer - die Meerjungfrau ist frei und nur ihre Neugier ist schuld daran, dass sie eines Tages im Netz eines Fischers landet. Doch sie kann die einsamen Augen des Fischers nicht vergessen und so entscheidet sie sich bei ihm zu leben. Ihr Fischer erwartet nicht, dass sie sich ändert und so kann sie bleiben wie sie ist – ein wildes Wesen in Menschengestalt. Doch das Schicksal reißt die beiden Liebenden auseinander und Amelia, wie der Fischer sie genannt hat, bleibt alleine zurück. Wartend und ruhelos. Doch als die Zeit verstreicht und plötzlich ein Mann namens Levi vor ihr steht und sie für eine Show mit einer echten Meerjungfrau anheuern möchte, bietet sich Amelia eine neue Möglichkeit, die Welt kennenzulernen. Doch diese Welt ist so anders als sie erwartet hat, viel gewaltvoller und voller Kapitalismus.

Meine Bewertung:

Ich muss sagen, nachdem ich „Die Chroniken von Peter Pan" von der Autorin gelesen hatte, habe ich einen ähnlichen düsteren Charakter auch von diesem Buch erwartet und mich darauf eingestellt. Dann habe ich es gelesen und immer gewartet und mich gefragt....wann geht es jetzt endlich richtig los?! Aber da kam nichts, der Inhalt plänkelt so vor sich hin und so richtig was Aufwühlendes gibt es leider auch nicht.

Den Anfang fand ich da noch am besten, die Szene wo der Fischer die Meerjungfrau in seinem Netz fängt und ihre Gefühle zueinander. Dass sie zu ihm zurückkommt, das war emotional und romantisch. Nach diesem Setting wird es bedauerlicherweise sehr fade und es hat nichts Magisches mehr wie vom Anfang.

Das hat mich sehr enttäuscht und irgendwie hatte ich Mitte des Buches keine Lust mehr es zu Ende zu lesen. Ich habe es eigentlich nur gemacht, weil ich die Protagonistin – also die Meerjungfrau Amelia richtig cool und stark fand. Sie wusste gleich am Anfang was sie will und bleibt immer ihrer Linie treu. Bei ihr weiß man, dass sie sich niemals unterkriegen lässt, auch wenn ihr die Bräuche der Menschen zum Teil sehr fremd vorkommen.

 

Ein bisschen Spoiler....

Am Ende gibt es noch einen entscheidenden Plot zwischen Amelia und Levi, der mehr Gesprächsstoff bietet als nur ihre Hauptdifferenzen. Denn das Thema - Was sich der Mensch seit Zeiten gegenüber anderen Lebewesen anmaßt und sich grundsätzlich über diese stellt - ist seit jeher ein wichtiges und leider immer noch ein zeitgemäßes Thema. Das Buch bringt einen daher zum Nachdenken. Außerdem ist das Setting rund um diese Zeitschiene des noch jungen New Yorks interessant.

Fazit:
Leider hat dieser Teil mich nicht überzeugen können, er ist zudem ganz anderes als die anderen Teile der Reihe. Aber die Protagonistin ist stark und weiß, was sie will, das hat mir gut gefallen. 

 

Danke an die Bloggerjury für das Rezensionsexemplar

 

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Foto: Lesefieber-Buchpost

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