//Rezension// An der Schwelle des Todes - Dr. Lucia Moiné und Co.

Werbung/Rezension/Grusel
Passend zur dunklen Jahreszeit kommt ein neues Buch von Dr. Lucia Moiné und Co. raus. Sie sammelt ungewöhnliche und gruselige Berichte aller Art. Ich habe ihre drei Bücher "Die Reise ins Unbekannte 1–3" schonmal vorgestellt. Das neue Werk knüpft an diese Bücher an.
 

Details

Titel: An der Schwelle des Todes
 Autoren: Dr. Lucia Moiné / Bernd Harder (Autor) / 
Christian Keltermann / Hartwig Hausdorf / Cormac Strain
Verlag: Independently published
 Erschienen: 01.11.2021
Genre: Grusel / Parawissenschaft / Berichte
Seiten: 245
Preis: 15,00 €
E-Book: 7,99€



Zum Inhalt:

Dieses Buch ist ein Kompendium an verschiedenen realen Berichten zum Thema Tod im Krankenhaus und Altersheim. Dabei ist es unterteilt in die Hauptberichte von Menschen die in Krankenhäusern und Altersheimen leben, Berichte aus den Geisterjagden in diversen verlassenen Anstalten oder Heilstätten und gruseligen Berichten aus internationalen Anstalten.
Alle Erfahrungsberichte haben eins gemeinsam, sie sind oftmals unerklärbar und ziemlich gruselig. Aber es wird auch menschlich und man wird unweigerlich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, dass wir alle irgendwann sterben müssen.

Meine Bewertung:

Die umfangreiche Mischung von Berichten ist das, was das Buch ausmacht. Es gibt nicht nur die Berichte von den Pflegekräften, die real am Geschehen rund um den Tod fast jeden Tag live dabei sind, sondern auch die Berichte, die von Lucias Geisterjagden stammen. Dann am Ende gibt es auch noch das Kapitel rund um die gruseligen Anstalten im Ausland. Man bekommt also als Leser den vollen Umfang aus diesem Bereich zum Lesen. Manche Geschichten gerade aus dem Krankenhaus / Altenheim Kapitel sind sich schon ziemlich ähnlich. Häufig kommt z. B. vor, dass eine Klingel läutet, obwohl der Bewohner des Zimmers schon längst verstorben ist oder jemand der kurz vorm Tod steht, sieht plötzlich nahestehende Verwandte, die schon längst verstorben sind. Das Kapitel war aber menschlich das schönste, weil die Pfleger alle so liebevoll von ihren Bewohnern sprechen und ihnen auch oft bei ihrer letzten Reise zur Seite stehen. Mir hat daher besonders dieser Einblick sehr gut gefallen. Die Sachen fand ich an sich auch nicht so gruselig, sondern irgendwie auch schön. Denn, wenn man geliebte Menschen vor seinen Tod sieht, die man lange nicht gesehen hat, freut man sich doch.
Gruselig wird es aber, wenn Lucia mit ihren Geisterjagden loslegt, denn die Geister sind oft nicht wohlgesonnen und können auch ziemlich unangenehm werden. Auch im Ausland scheint es in Heilstätten regelrechte Poltergeister zu geben. Brrr da läuft es einem echt kalt den Rücken runter.

Zum Text - Jede Geschichte ist in einen eigenen klaren Absatz unterteilt und die verschiedenen Abschnitte durch Kapitel getrennt. Ich mag die Übersichtlichkeit, man kann das Buch auch gut mal zur Seite legen und dann findet man sich später gut wieder zurecht. Jeder Bericht kann unabhängig voneinander gelesen werden, man kann auch z.B. hinten anfangen und sich nach vorne durcharbeiten.
 
Das Cover passt sehr gut zum Thema und man kann gut erahnen was man zu Lesen bekommt. Ich mag den Grünton und diesen historischen Rollstuhl im Vordergrund.
 
Fazit: 
Für Fans von realen gruseligen Berichten wieder ein schönes Schmankerl zum Lesen.
Ich fand es unterhaltsam und gruselig zugleich.


 
Bildrechte
Foto: Lesefieber-Buchpost
Cover: Verlag und Illustrator
Beitrag kann Werbung enthalten (unbezahlt und ohne Auftrag)
Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder.
 
Danke an Lucia dafür, das ich ihr neues Buch als eine der ersten Probelesen durfte ^^
Ich hätte aber auch gerne mal wieder einen Roman von dir gelesen.

Kommentare