//Rezension// Kinderbuch - Ida und der Berg im Funkelwald - Kindern chronische Krankheiten erklären

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Kindern erklären, warum sie krank sind und immer wieder ins Krankenhaus müssen ist nicht einfach. Ist die Krankheit auch noch chronisch, wird es nicht leichter, auch wenn eine gewisse Gewohnheit dies vermuten lässt. Ida und der Berg im Funkelwald erklärt Kindern auf kreative Art und Weise die Problematik.


Details

Titel: Ida und der Berg im Funkelwald
Text: Bella Berlin
Illustration: Lena Hesse
Verlag: Carlsen
Erschienen: 28.06.2021
Genre: Kinderbuch
Seiten: 32
 HC-Buch: 13,00€

 ab 3 Jahren


Meine Zusammenfassung und Bewertung

Inhaltsbeschreibung:
Ida ist ein lebensfrohes, aktives und agiles Mädchen. Sie ist ein kleiner Wirbelwind und liebt es zu singen und Quatsch zu machen. Doch eines Tages geht es Ida plötzlich nicht mehr gut. Sie will nicht mehr spielen, nicht mehr singen nicht mehr Quatsch machen, nicht mal ihre Schokolade möchte sie essen. Ida fühlt sich kraftlos und will nur schlafen. Ihre Eltern machen sich Sorgen um Ida und so gehen sie mit ihr in die Kinderklinik. Dort muss sie bleiben, doch das möchte Ida nicht.

Da erzählt ihre Mutter eine Geschichte – über eine kleine Fee und einem großen Berg im Wald welcher die kleine Fee krank macht.

 
Zum Inhalt: 
Dieses Buch erklärt Kinder durch die Geschichte der Mutter sehr anschaulich, wie es ist, wenn man chronisch krank ist. Der Berg aus der Geschichte ist die Krankheit und erstmal müssen alle Tiere aus dem Wald helfen den Berg zu entfernen, damit es Ida besser geht. Doch der Berg kann jederzeit wieder größer werden, wenn man nicht auf ihn aufpasst. Deswegen müssen die Tiere aufpassen, damit der Berg nicht wächst. Dieser Vergleich ist für Kinder recht verständlich. Damit die Krankheit (der Berg) nicht wieder schlimmer wird (wächst) müssen verschiedene Maßnahmen (Untersuchungen, Medikamente etc.) dafür unternommen werden.

Obwohl das Thema an sich sehr traurig ist, ist das Buch so positiv geschrieben. Der Berg ist kein Problem, weil alle Tiere des Waldes der Fee Ida helfen wollen, wieder glücklich zu sein. Die Geschichte ist bunt, das Ende glücklich und der Berg ist zwar nicht verschwunden, aber durch die Maßnahmen nicht mehr bedrohlich. Das macht wirklich Mut und zeigt Kindern, dass sie nicht alleine sind, sondern die Ärzte und Co ihnen nur helfen möchten.

Jetzt habe ich selbst kein chronisch krankes Kind und kann natürlich nicht nachvollziehen, ob das Buch wirklich diesen Kindern hilft. Aber die Tatsache, dass es so ein Buch gibt, für sie gibt, zeigt doch, dass die Autorin an sie denkt und ihnen Mut machen möchte.

 
Illustration und Qualität:
Das Cover ist hübsch, wirkt aber auf den ersten Blick verwaschen, so als ob etwas beim Druck nicht ganz geklappt hat, weil sich dieser Stil aber durch das ganze Buch zieht, denke ich, dass es natürlich so aussehen soll. So richtig hat mich das eigentlich auch nur beim Cover gestört, sonst ist es in Ordnung.
 
Fazit:
Ein zauberhaftes Kinderbuch, was mit vielen Bildern und einer eingängigen Story verständlich chronische Krankheiten erklärt. Tolle Idee und tolle Umsetzung! Einzig das verwaschene Cover hat mir echt nicht gefallen.
 

 
 
Bildrechte
Foto: Lesefieber-Buchpost
Cover: Verlag und Illustrator
Beitrag kann Werbung enthalten (unbezahlt und ohne Auftrag)
Dieser Beitrag gibt meine freie Meinung wieder.
 
Danke an Carlsen für das hübsche Rezensionsexemplar aus dem Funkelwald
 

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