//Rezension// Die Brücke der Gezeiten - Die Rückkehr der Flut

"Die Brücke der Gezeiten" hat mich seit Beginn meiner Bloggerzeit begleitet und nun ist der letzte Band dieser Reihe erschienen. David Hair hat ein unglaubliches Werk, mit vielen Details erschaffen, dass seines gleichen sucht. Schade, das die Reise von Alaron und Co. endet, denn der letzte Band lässt viel offen. 

Details

Titel: Die Brücke der Gezeiten - Die Rückkehr der Flut
Autor: David Hair
Erschienen: 11.07.2018
Verlag: Blanvalet Verlag
Genre: Fantasy Roman
Seiten: 560
Preis Taschenbuch: 15,00€
E-Book: 11,99€





Meine Zusammenfassung:

Alaron und Ramita rüsten sich zum letzten Kampf gegen ihren Erzfeind Malevorn. Durch ein Bündnis mit dem Wesen "Corineus" hat er eine unglaubliche Macht erlangt und sorgt im Volk für Angst und Schrecken. Doch bald müssen die Beiden feststellen, dass nicht nur Malevorn ihr Endgegner ist, sondern Lucia die lebende Heilige persönlich. Wie werden sie der Gefahr, die sie auf so eine harte Probe stellt, begegnen?

Cera hat sich an die Macht als stellvertretende Königin gewöhnt, jedoch ist sie nur solange Königin, bis ihr Bruder Timori volljährig ist. Doch Gunvon Gyle hat es auf den kleinen Thronfolger und Ceras Reich abgesehen. Werden Elena und Cera ihn aufhalten können?

Ramon und Seth haben gemeinsam die verlorene Legion retten können, jedoch droht ihnen jetzt von der Krone und Lucia als Deserteure verklagt und gehängt zu werden. Zusätzlich haben Ramons Aktionen mit den Schuldscheinen die Legion reich gemacht. Da Lucia für ihre Schlachten dringend Geld braucht, schickt sie niemand anderes als Seths Vater aus, um die Legion zu besiegen. Doch so leicht ergeben sich die Verlorenen nicht. 

Meine Bewertung:

In diesem Band geht es richtig zur Sache. Am Anfang waren die Schritte der Hauptpersonen (besonders von Ramon) noch recht politisch, gegen Ende ging es dann in einen richtigen Kampf über.
Der Spannungsbogen beginnt leicht, hebt sich dann gegen Mitte/Ende und senkt sich dann am Ende ab. Der Aufbau war vom Sinn her logisch, dennoch muss ich sagen das einiges offen bleibt.

Theoretisch kann David Hair an dieser Reihe weiterschreiben. Manches habe ich auch nicht so recht verstanden oder nachvollziehen können (schaut im Spoiler) Auf jeden Fall endet die Reihe besser als Eragon (eines meiner liebsten Fantasy Bücher - aber das Ende geht gar nicht).

Ich bin ziemlich traurig, das die Reihe nun endet, da mir die ganze Welt, die David Hair aufgebaut hat, sehr gefallen hat. Man hätte noch so viel schreiben können, aber wahrscheinlich träumt der Autor schon von einer neuen Geschichte und wollte diese Reihe daher abschließen.

Für Fans der Reihe ist der letzte Teil auf jeden Fall ein Muss!!





Danke an Blanvalet Verlag für das Besprechungsexemplar


Achtung Spoiler

 In diesem Buch sterben einige Personen....ja auch welche die es verdient haben.

Fangen wir mit dem vermutlich nervigsten und geschicktesten Charakter der Reihe an: Gunvon Gyle. Der ging mir so auf die Nerven, er hatte immer seine Finger im Spiel. Gunvon war ein Typ der sich überall rauswinden konnte und dann woanders neu mitgemischt hat. Vielleicht konnte er auch nicht anders es war halt sein Naturell.
Er war der Speichellecker, von allen die über ihm standen und hat stets versucht so zu werden wie sie. Er war richtig versessen auf Ruhm und Ehre und hat es aber nie zu etwas gebracht, weil alle seine Pläne schief gelaufen sind. Dabei hat er aber unsere Helden oftmals richtig in Schwierigkeiten gebracht.

Ob er Elena wirklich liebte? Wer weiß, denn im Laufe der Geschichte, dachte er oft an sie und verglich andere Frauen mit ihr. Mit Elena hätte er glücklich werden können, wenn er nicht so verbissen nach mehr gewesen wäre.

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Im Gegensatz zu Gunvon war Malevorn hohen Adels. Das hat er auch mit seiner von Anfang an herablassenden und fiesen Art bewiesen. So wie er sich gegenüber Ramon und Alaron verhalten hat, konnte ihn wohl kein Leser leiden. Er hat es auf jeden Fall verdient, dass ausgerechnet Alaron ihm beweißt, das Herkunft nicht alles ist

Cym ist für mich die Verliererin dieser Geschichte, sie hat sich nur treiben lassen und erst viel zu spät auf ihr Herz gehört. Sie hat Alaron abgelehnt weil er ihr nicht gut genug war, aber gleichzeitig seine Liebe genossen. Sie war ein sehr durchschaubarer Charakter ohne Tiefe. Leider

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Warum hat Ramon seine Tochter Julietta abgegeben? Das habe ich nicht verstanden. Er hat alles für sie getan, nur um sie nach der Schlacht einer anderen Frau in die Hand zu drücken? Da Ramons Ende recht offen war, hoffe ich doch das er zu seiner Tochter zurückgekehrt ist. Das Sevi gestorben ist hat mich ziemlich überrascht, aber Ramon hatte ja einige Eisen im Feuer. Er war wohl der untreueste von allen Hauptpersonen XD

Cera hat sich genau wie Ramita in der Geschichte am meisten weiterentwickelt. Es hat Spaß gemacht ihnen auf ihrer Reise zu folgen. Wobei Ramita mir am meisten gefallen hat. Ich hoffe sie findet ihren verlorenen Sohn eines Tages, denn es ist absolut unklar was aus ihm wird.

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Alaron ist natürlich ganz klar der Held der Saga, von ihm war zu erwarten, dass er zu höherem fähig ist. Schon im ersten Band hat er dieses Feuer, das alle Helden im Herzen haben. Und auch wenn die Karten am Anfang nicht gut für ihn standen, er hat Gelegenheiten genutzt und am Ende alles gewonnen.




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