\\Rezension// Die Dreizehnte Fee - Entschlafen
[[Märchen, Sagen, Legenden]]
Inhalt
"Keine Geschichte sollte endlos währen. Es muss ein Ende geben. Es gibt immer eines." Die Königin der Feen steht einem neuen Feind gegenüber, der noch mächtiger scheint als alle Schwestern zusammen. Es gibt nur einen Weg ihn aufzuhalten: Lillith muss ihre Kräfte zurückerlangen und zu dem werden, was sie am meisten fürchtet. Doch wer ist wirklich Freund und wer ist Feind? »Wohin gehst du?«, rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. »Jagen«, antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Aber unsere scheint vorbei.
Bewertung
Das ich den zweiten Band der "Dreizehnten Fee" gelesen habe, ist schon eine weile her (2 1/2 Jahre) und deshalb fiel es mir ein wenig schwer wieder in die Geschichte einzusteigen. Zu Beginn des Bandes gibt es einen kurzen Rückblick. Allgemein kam mir dieser Band auch sehr langwierig vor. Die Geschichte schreitet zwar gut vorran und alles ist schlüssig, doch trotzdem kam mir manches ein wenig eingeschoben vor, weshalb ich das Buch öfters aus der Hand gelegt habe. Als ich das letzte drittel erreicht habe, änderte sich das aber schlagartig, denn da wurde es richtig spannend. Allerlei Geheimnisse werden gelüftet und ich als Leser war total gegen den Kopf gestoßen, da ich überhaupt nicht mit dieser Auflösung gerechnet habe.
Lilith alias die dreizehnte Fee, schwankt gerade im letzten Band wieder stark zwischen ihrer Menschlichen und der Feen Seite. Sie scheint sich selbst nicht wirklich zu kennen und misstraut sich sogar das in oder andere mal. Auch die Welt um sie herum hat mich überrascht. Beim lesen merkte ich immer wieder, das es kein gut oder Böse gibt. Niemand ist perfekt, gerade bei Lilith wird das ganz deutlich. Aus Schmerz verfällt sie in alte Muster, aber wer sagt er hätte noch nie aus Kummer eine falsche Entscheidung getroffen, der lügt.
Das Ende war gut und ausreichend. Ich wurde nicht mit fassungslosem Gesicht zurückgelassen sondern konnte das Buch mit gutem Gefühl zu seinen Schwestern legen.
Im Ganzen hat mir die Reihe also gut gefallen, auch wenn ich den Schreibstil etwas ungewöhnlich und manchmal sogar anstrengend finde.
Kommentare