//Rezension// Sommer in Bloomsbury

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Wer für den Urlaub noch einen Roman fürs Herz sucht der wird mit "Sommer in Bloomsbury" das richtige finden. Die Protagonisten Verity Love ist ein leidenschaftlicher Single. Männer waren ihr bisher egal, bis sie Johnny trifft. Achtung wer das Buch Stolz und Vorurteil noch lesen will, sollte vom diesem Buch die Finger lassen (es spoilert)


Details

Titel: Sommer in Bloomsbury
Autor: Annie Darling
Erschienen: 14.05.2018
Verlag: Penguin-Verlag
Genre: Roman
Seiten: 432
Preis Taschenbuch: 10,00€
E-Book: 9,99€

Meine Zusammenfassung:

Verity arbeitet in einer Buchhandlung die Happy Ends heißt und ausschließlich Liebesromane verkauft. Sie ist glücklicher Single und hat eine fette Katze mit der sie ihre Feierabende genießt. Verity ist sehr introvertiert und mag am liebsten ihre Ruhe. Weil ihre Freunde sie ständig mit seltsamen Männern verkuppeln wollten hat sie Peter ihren Freund erfunden.

Doch als die ganze Sache aufzufliegen droht, hilft ihr ein Fremder mit dem Namen Johnny aus der Patsche. Johnny findet die Idee mit der Scheinfreundschaft sehr gut, denn auch er ist Single und hat Freunde die ihn verkuppeln wollen. Da beide in der gleichen Lage sind schließen sich zusammen. Doch das macht Veritys Leben nicht gerade leichter.

Meine Bewertung:

Das Buch war ganz nett zu lesen, aber das war es auch. Manche Charaktere haben mich wirklich aufgeregt und dabei haben sie die Story erst ins Rollen gebracht. 

Aber was bilden sich manche Freunde ein sich in das Liebesleben ihrer Freunde einzumischen. Es geht doch gar keinen etwas an, ob Verity jemanden liebt oder nicht. Sie ist sogar so unter Druck, dass sie jemanden erfinden muss um ihre Freunde ruhig zu stellen. Ich finde das sehr traurig. Echte Freunde machen das nicht. Also meine Freundin würde mir es echt übel nehmen.

Dann wird ständig "Stolz und Vorurteil" zitiert und sogar einiges verraten wie es ausgeht. Ich wollte das noch lesen!!! Jetzt bin ich zwar noch neugieriger auf das Buch, aber es geht gar nicht, dass da mehr vom Inhalt verraten wird. Das ist nicht gut umgesetzt. Außerdem hat man ein Problem, wenn man die Charaktere aus dem Buch " Stolz und Vorurteil" nicht kennt, weil oft auf die Eigenschaften von Elizabeth Bennet und Fitzwilliam Darcy eingegangen wird. 

Auch Johnnys Charakter ist schrecklich und ich werde mit ihm einfach nicht warm. Das ganze hin und her mit Marissa ist kindisch. Harry ist sein bester Freund und er macht seiner Frau ständig Avancen, weil er noch hofft. Das Harry sich das so gefallen lässt, ist absolut unrealistisch. Über einiges könnte ich mich immer noch aufregen, aber immerhin sorgt das Buch bei mir für Gesprächsstoff. 

Ich finde es wirklich schade, aber mich hat das Buch einfach nicht glücklich gemacht. Auch das Ende war für mich seltsam, ich hätte mir da was anderes gewünscht. Alles in allem nette Idee, aber an der Umsetzung hat es gemangelt und war nicht durchdacht.

Danke für den Spoiler zu Stolz und Vorurteil!!! (Ironie off)




Danke an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar.