|| Märchenadaption || Dangerous Secrets: Belle und das endlose Buch

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- Märchenadaption - die Schöne und das Biest - Hexen - Magie - verzaubert -

Details 


 Reihe: Dangerous Secrets
 Autorin: Jennifer Donnelly
 Verlag: Carlsen

 Erschienen: 11.01.2022
 Genre: Märchenadaption
 Seiten: 352
 Gebunden: 14,00€

 Klappentext 

 Im Schloss des Biests gefangen, freundet sich die büchervernarrte Belle mit den verzauberten Bewohnern an und erkundet die Bibliothek. Als sie das verzauberte Buch Nevermore entdeckt, zieht es sie wie magisch in die Seiten des Buches und eine unglaubliche Reise beginnt. Eine Reise in Welten voller Glanz und Intrigen. All ihre Träume von Abenteuern, die sie begraben musste, seit sie im Schloss ist, erstehen wieder auf. Doch Belle muss die Wahrheit über Nevermore herausfinden, bevor sie sich für immer in dem Buch verliert.

 Mein Senf dazu... 


"Belle und das endlose Buch" beginnt so ziemlich am Anfang der Original Geschichte. Belle hat gerade erst ihren Platz mit ihrem Vater im Schloss des Biests getauscht. Während Belle sich im Schloss zurechtzufinden versucht, sitzen die Schwestern Tod und Liebe zusammen und beobachten das geschehen im Schloss. Sie schließen eine Wette ab, ob das Biest das Herz der schönen Belle für sich gewinnen kann. Als das Biest Belle dann die Bibliothek schenkt und sie sich näher zu kommen scheinen, schmiedet Tod einen Plan um das zu verhindern, denn sie hasst es zu verlieren.

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Belle findet in der Bibliothek ein seltsames Buch mit dem Titel Nevermore und kann natürlich nicht anders als dort hineinzusteigen. Hier kann sie ihre eigene Geschichte außerhalb des Schlosses leben und es gefällt ihr auch sehr gut. An verschiedenen Punkten hat mich Belles Charakterstärke etwas enttäuscht. Im Märchen ist sie eher misstrauisch und blickt schnell hinter die Fassade ihres Gegenüber. Als sie dann aber in Nevermore auf die Herzogin trifft, stellt sie einfach nicht die richtigen Fragen und hat überhaupt keinen Blick für Ungereimtheiten. Daran hatte ich etwas zu knabbern, da dieses Bild nicht zu Belle passte. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und dem Biest war hier auch nicht greifbar, zwar sind ein paar Elemente zwischen ihnen mit eingeflossen, diese waren aber nicht sehr überzeugend, da Belle immer nur an das Buch denken konnte.

Ich habe beim lesen immer wieder gemerkt, das ich hier einfach mal von dem Original abweichen muss und dieses Buch als eine völlig neue Geschichte lesen muss. Als sich dieser Gedanke festgesetzt hatte, konnte ich Belles Abenteuer auch genießen und fand es sehr spannend. Die verschiedenen Charaktere im Buch sind gut durchdacht und erfüllen voll ihren Zweck, vor allem diejenigen die zur Täuschung dienen. Am liebsten waren mir allerdings die liebevollen verzauberten Schlossbewohner. Die Idee das Liebe und Tod ihre Finger im Spiel haben erinnert mich extrem an die "Disney Villains" Bücher, in denen die verdrehten Schwestern den Protagonisten immer das Leben schwer machen. 

Im Grunde ist hier nichts großartig Neues entstanden, sondern eher ein kleiner Abzweig, der im Film nicht gezeigt wurde, so zumindest habe ich es mir immer vorgestellt. Diese Geschichte hätte also auch gut in den Film gepasst. Belle hatte zwar ein paar schwache Momente, aber diese sind ihr verziehen, schließlich wurde sie ihrer Freiheit beraubt und wohnt nun in einem verzauberten Schloss, wer könnte ihr die Flucht aus ebendiesem da verübeln.


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