\\Rezension// Storm - Die Auserwählte
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Inhalt
Das Ende der Welt – in der Hand eines einzigen Mädchens
Drei Monate nach dem ersten tödlichen Regen macht Ruby eine erschreckende Entdeckung: Um ein Heilmittel gegen das tödliche Virus zu finden, werden Experimente an Menschen durchgeführt! Als Ruby herausfindet, dass auch ihre Freunde unter den Gefangenen sind, startet sie eine dramatische Rettungsaktion. Dabei stellt sich heraus, dass Ruby gegen das Virus immun ist. Doch das darf niemand erfahren, denn die Wissenschaftler haben ganz andere Pläne – und Ruby muss wieder fliehen.
In einer Welt, in der Geld und Profit wichtiger als Menschenleben sind, kämpft Ruby ums Überleben – doch der Ausgang ist ungewiss.
Bewertung
Nachdem der tödliche Regen eingesetzt hatte, hat sich für Ruby und alle anderen Menschen einiges geändert, zumindest soweit wie sie noch am Leben sind. Sie hatte all ihre Hoffnung in das Camp gesetzt, doch das war umsonst. Ihre Begleiter aus dem ersten Band sind zwar da, aber Ruby hat sich wieder auf den Weg nachhause gemacht um dort auf ihren Vater zu warten. Virginia Bergin versteht sich darin, die Hoffnungslose Situation bestens in Worte zu fassen. Ruby ist extrem verändert und scheint keinerlei Prioritäten mehr zu haben, die Hoffnung das ihr Vater doch noch lebt scheint nicht mehr real zu sein. Doch dann entdeckt Ruby durch Zufall, das in dem Camp seltsame Experimente gemacht werden und nicht nur das, irgendetwas scheinen die Wissenschaftler geheim zu halten.
Zuerst lesen wir wie Rubys Alltag nun aussieht und spüren ganz deutlich ihre Hoffnungslosigkeit. Auch als sie Gesellschaft bekommt wird klar, wie groß diese Hoffnungslosigkeit wirklich ist. Doch zu zweit schöpft Ruby wieder ein bisschen Mut, Beziehungsweise wird quasi gezwungen. Auf ihrem Weg erleben sie viele abscheuliche Dinge, Leichen liegen überall. Die Häuser wurden alle geplündert und auch die noch Überlebenden sind nicht mehr wie früher.
Der Schreibstil ist genauso leicht wie schon im ersten Band. Doch ich finde die Details sind hier wesentlich grauenvoller. Es wird von abgehackten Gliedmaßen gesprochen und auch die Experimente der Wissenschaftler sind grausam. Dieses Buch ist eher nichts für jüngere Leser, weshalb ich die Empfehlung ab 14 für durchaus angebracht halte.
Bei Ruby bin ich mir unsicher, ich weiß nicht wie ich sie finden soll. Man sollte davon ausgehen, das sie nach dem erlebten reifer geworden ist, doch immer wieder spürt man ihre extrem Kindliche Art zu denken, das man sie am liebsten schütteln möchte. Zum Minuspunkt für diesen Band würde ich das allerdings nicht zählen, da ich schlecht darüber urteilen kann wie man sich nach solch einer Katastrophe verhält, da es einem schließlich auch auf die Psyche schlägt.
Mir hat auch dieser Band gefallen, wenn auch nicht so gut wie der erste. Das Ende hat mich dann doch etwas enttäuscht. Da hatte ich mir mehr Informationen erhofft.
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