//Rezension// Die Zukunft liegt hinter uns - Ein Ederseekrimi
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Zur Abwechslung mal wieder ein Krimi. Wie wäre es mal mit etwas feinen aus unserer Umgebung Nordhessen? Gisela Albrecht hat einen Krimi geschrieben, der rund um den Edersee spielt.
Details
Titel: Die Zukunft liegt hinter uns - Ein Ederseekrimi
Autor: Gisela Albrecht
Erschienen: 18.12.2017
Verlag: VERRAI-VERLAG
Genre: Krimi
Seiten: 157
Preis Taschenbuch: 12,90€
Meine Zusammenfassung:
Tanja und Frank führen eine leidenschaftliche Beziehung, allerdings ist Frank verheiratet und Tanja wohnt in Freiburg. So oft wie die beiden können treffen sie sich in Franks Heimat am Edersee, um zusammen Zeit zu verbringen. Doch plötzlich verschwindet Frank und weder Tanja noch Franks Frau können sich sein Verschwinden erklären. Als dann noch eine Leiche im Edersee gefunden wird, muss Kommissar Erik Seltsam aus Korbach ermitteln. Hat die Leiche im Edersee etwa mit Frank Hartingers Verschwinden zu tun?
Meine Bewertung:
Also erstmal muss ich sagen, dass mir der Schreibstil der Autorin und auch der Aufbau der Geschichte gut gefallen hat. Es gab hier immer einen roten Faden und man konnte der Geschichte entsprechend gut folgen.
Allerdings war der Krimi für meinen Geschmack etwas zu kurz und wie ich finde nicht allzu spannend.
Wenn ich das Buch mit dem Krimi Mordsmäßig schmalzig: Caspari ermittelt von Gert Anhalt vergleiche, ist es recht unscheinbar und für meinen Geschmack zu wenig ausgearbeitet. Aber Mordsmäßig schmalzig war auch einfach unglaublich packend und detailliert.
Bei diesem Buch kam es mir eher so vor, als wollte man alle nur möglichen Touristenziele des Edersees in ein Buch packen und einen netten Krimi dazu schreiben. Die Hälfte der Wörter ging gefühlt für Ortsbeschreibungen drauf. Auch wenn ich das Anfangs ganz gut fand, irgendwann wird es echt zu viel und nervig. Dadurch rückte der Krimi etwas in dem Hintergrund. Ich denke das Buch wird sich als Mitbringsel vom Edersee trotzdem gut verkaufen.
Oh und dann noch was logisches...... Tanja kam aus Freiburg und war ledig, warum zum Teufel haben sie und Frank sich am Edersee getroffen? Da kennt jeder jeden und die Affäre wäre bestimmt nicht lange geheim geblieben. Sinniger wäre es gewesen, wenn Frank zu Tanja nach Freiburg fährt.
Aber ich sehe hier das Potential der Autorin und denke sie könnte durchaus ein spannenderes Werk schreiben, wenn sie sich nur etwas mehr Zeit nehmen würde und nicht alle möglichen Orte des Edersees wieder mit ins Buch packt. Wie wäre es mit einem Freiburg Krimi? Der Tote könnte doch in einem der geliebten Bächle der Freiburger landen, wie wärs? Oder noch krasser an der Photovoltaikfassade am Hauptbahnhof hängen.
Allerdings war der Krimi für meinen Geschmack etwas zu kurz und wie ich finde nicht allzu spannend.
Wenn ich das Buch mit dem Krimi Mordsmäßig schmalzig: Caspari ermittelt von Gert Anhalt vergleiche, ist es recht unscheinbar und für meinen Geschmack zu wenig ausgearbeitet. Aber Mordsmäßig schmalzig war auch einfach unglaublich packend und detailliert.
Bei diesem Buch kam es mir eher so vor, als wollte man alle nur möglichen Touristenziele des Edersees in ein Buch packen und einen netten Krimi dazu schreiben. Die Hälfte der Wörter ging gefühlt für Ortsbeschreibungen drauf. Auch wenn ich das Anfangs ganz gut fand, irgendwann wird es echt zu viel und nervig. Dadurch rückte der Krimi etwas in dem Hintergrund. Ich denke das Buch wird sich als Mitbringsel vom Edersee trotzdem gut verkaufen.
Oh und dann noch was logisches...... Tanja kam aus Freiburg und war ledig, warum zum Teufel haben sie und Frank sich am Edersee getroffen? Da kennt jeder jeden und die Affäre wäre bestimmt nicht lange geheim geblieben. Sinniger wäre es gewesen, wenn Frank zu Tanja nach Freiburg fährt.
Aber ich sehe hier das Potential der Autorin und denke sie könnte durchaus ein spannenderes Werk schreiben, wenn sie sich nur etwas mehr Zeit nehmen würde und nicht alle möglichen Orte des Edersees wieder mit ins Buch packt. Wie wäre es mit einem Freiburg Krimi? Der Tote könnte doch in einem der geliebten Bächle der Freiburger landen, wie wärs? Oder noch krasser an der Photovoltaikfassade am Hauptbahnhof hängen.
Danke an den VERRAI-Verlag für das Rezensionsexemplar
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